Niederberg Schlaganfall: Wie geht das Leben weiter?

Niederberg · Die Unterversorgung des Gehirns durch einen Schlaganfall ist lebensbedrohlich. Der Chefarzt der Klinik für Altersmedizin informiert am 4. April um 18 Uhr im Helios-Klinikum Niederberg über den Schlaganfall und seine Folgen sowie neue Behandlungsmöglichkeiten.

Etwa 270.000 Schlaganfälle ereignen sich pro Jahr in Deutschland. Ein Schlaganfall entsteht meistens durch ein verstopftes Blutgefäß. Diese Verstopfung verhindert, dass genug Blut ins Gehirn fließt. "Typische Anzeichen sind Ausfallerscheinungen wie Lähmungen, Sprachstörungen oder Taubheitsgefühle", sagt Chefarzt Dr. Alexander Klink. Bei diesen Symptomen zählt jede Sekunde, denn es gilt die Formel: Zeit ist Hirn. "Durch möglichst frühzeitiges Eingreifen und moderne Behandlungsmöglichkeiten ist es in den letzten Jahren gelungen, sowohl die Sterblichkeit als auch das Ausmaß der Folgeschäden zu reduzieren", so der Mediziner.

Nach einer Unterversorgung, durch einen Schlaganfall, können sämtliche Hirnleistungen beeinträchtigt oder sogar dauerhaft geschädigt sein. Hierzu zählen unter anderem die Körperwahrnehmung, das Gleichgewicht, das Sprechen, der Schluckreflex und die Kontinenz. "Im Klinikum Niederberg beginnen wir direkt bei der Akutbehandlung des Schlaganfalles mit der Therapie der Ausfallserscheinungen", sagt Klink.

Das Medizinforum findet um 18 Uhr im Klinikum Niederberg, SiZi I und II, statt. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

(RP)
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