Heiligenhaus/Velbert Schlüsselregion hat freie Azubi-Stellen

Heiligenhaus/Velbert · Im Ausbildungsportal gibt es außerdem elf Praxisplätze für das Duale Studium mit Start im Sommer.

 Julian Lobe hat seine Ausbildung zum Mechatroniker bei CES sehr gefallen.

Julian Lobe hat seine Ausbildung zum Mechatroniker bei CES sehr gefallen.

Foto: A. Fischer/Schlüsselregion e.V.

Bis zum Start des Ausbildungsjahres ist es nicht mehr lang. Wer jetzt noch eine Ausbildungsstelle sucht, findet offene Plätze für alle Schulabschlüsse auf www.das-mache-ich.de. Das Ausbildungsportal der Schlüsselregion präsentiert 47 freie Ausbildungsplätze und 11 Praxisplätze für das Duale Studium mit Start im Spätsommer.

Einige Betriebe der Schlüsselregion warten noch auf passende Kandidaten für technische Ausbildungen, etwa zum Stanz- und Umformmechaniker oder zum Chemikanten. Und auch für den Mechatroniker gibt es noch freie Ausbildungsstellen, etwa bei WITTE Automotive. "Wir suchen junge Menschen, die Lust haben, bei uns zu lernen, die neugierig sind und gern selber mitgestalten möchten", erklärt Thomas Demant, HR Business Partner bei WITTE.

Julian Lobe hat in seiner Ausbildung bei der Firma CES gelernt, wie Maschinen programmiert, montiert und gewartet werden. Mittlerweile arbeitet er als fertig ausgebildeter Mechatroniker bei CES. Er installiert und testet Hard- und Softwarekomponenten für elektronische Schließsysteme. Außerdem programmiert er Prüfsysteme für die Warenausgangskontrolle. "Es ist toll, dass man nach der Ausbildung in verschiedene Bereiche gehen kann. Ich arbeite jetzt zum Beispiel viel mit dem Qualitätsmanagement zusammen und kann mich hier weiterentwickeln", erzählt Lobe. Der erste Schritt zum Ausbildungsplatz ist eine vollständige Bewerbung. "Aus den Unterlagen sollte hervorgehen, warum man sich für den Beruf und für das Unternehmen interessiert. Im Lebenslauf sollten auch absolvierte Praktika und Hobbies aufgelistet sein. Wichtig sind natürlich auch Zeugnisse mit entsprechenden Leistungen", erzählt Lars Deppe, Ausbildungsleiter bei CES.

Wer dann die Zusage für einen Ausbildungsplatz bekommen hat, kann sich nicht nur über eine spannende Lehrzeit, sondern auch auf gute Zukunftsperspektiven freuen. "Viele unserer ehemaligen Azubis und Dualstudierenden haben im Unternehmen ihren festen Arbeitsplatz gefunden, einige konnten sogar Führungspositionen übernehmen. Wir fördern unsere Azubis mit Inhouse-Trainings und Prüfungsvorbereitungskursen und sind immer offen für neue Anregungen", berichtet Sylvia Lambach, Leiterin der Unternehmenskommunikation bei CES. Denn: "Für unser Unternehmen sind die jungen Leute extrem wichtig für die Zukunftsgestaltung."

Ähnlich ist es auch in anderen Unternehmen der Schlüsselregion. Eine Ausbildung zum Mechatroniker kann auch bei Brose, CES, IMS, KFV oder Hidrex begonnen werden. Darüber hinaus suchen die Firmen IMS, Normfest, SAG und Witte noch Fachinformatiker und ASK Chemicals Chemikanten. STERO stellt noch Azubis zum Zerspanungs- oder Industriemechaniker ein, EMKA und Kalmbach suchen Auszubildende zum Gießereimechaniker und bei KFV können angehende Produktdesigner starten. Einige Firmen stellen noch Industriekaufleute-Azubis ein.

"Wer bis jetzt noch keine passende Stelle gefunden hat, sollte auch artverwandte Berufe in Betracht ziehen. Schüler mit dem Berufswunsch Kfz-Mechatroniker könnten etwa über eine ähnliche Ausbildung zum Mechatroniker im Industriebetrieb nachdenken. Und auch die Ausbildung zum Technischen Produktdesigner kann Jugendliche begeistern, die sich für den Beruf des Mediengestalters interessieren", führt Frank Flanze, Schulleiter am Berufskolleg Niederberg, aus.

Jugendliche, die ein Studium anstreben, aber von Anfang an Theorie auch in die Praxis umsetzen möchten, sollten ein Duales Studium in Erwägung ziehen.

Das Portal "das-mache-ich.de" ist nach Aussage von Alessa Wendland von der Schlüsselregion für viele Ausbildungssuchende eine erste Adresse, um sich zu informieren und sich zu bewerben. "Das bekommen wir von den Ausbildern als Rückmeldung", sagt Wendland. Deshalb soll im nächsten Jahr die Seite noch mehr an die Gewohnheiten der jugendlichen Nutzer angepasst werden: Sie soll Handy freundlicher werden.

Alle Berufsportraits werden auf www.das-mache-ich.de vorgestellt. Neun Ausbildungsfilme geben einen anschaulichen Eindruck davon, wie es in einem Unternehmen zugeht und was den Auszubildenden besonders gefällt.

(RP)
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