Kontoauszüge im Online-Banking gibt es nach Angaben des Geldinstitutes schon länger, und auch viele Unternehmer schätzen ihre Vorteile: Sie lassen sich einfach speichern oder ausdrucken, Portokosten entfallen. Als steuerliche Belege von Geschäftsleuten waren sie bisher jedoch nicht unbedingt anerkannt. Für die Geschäftskunden der Sparkasse HRV wird sich das jetzt ändern: Am 1. August führt die Sparkasse für sie den "Elektronischen Kontoauszug mit qualifizierter Signatur" ein.

Belege, die steuerlich anerkannt werden, müssen vor allem eine Voraussetzung erfüllen: Es muss sichergestellt sein, dass sie vom Steuerpflichtigen nicht mehr verändert werden können. Durch die qualifizierte Signatur wird diese Voraussetzung erfüllt; sie ist der Nachweis dafür, dass der Auszug tatsächlich von der Sparkasse erstellt wurde. Damit ist der elektronische Kontoauszug einem Papier-Auszug gleichgestellt.

Voraussetzung für den Empfang des neuen E-Kontoauszugs ist eine Freischaltung im Onlinebanking für das Elektronische Postfach. Der elektronische Kontoauszug kommt verschlüsselt und schreibgeschützt ins Postfach. Dank der qualifizierten elektronischen Signatur kann er nicht nachträglich verändert werden. Damit ist eine wichtige Voraussetzung für die Akzeptanz des elektronischen Kontoauszugs durch Betriebsprüfer und Finanzamt erfüllt. Der Kontoauszug ist damit dem klassischen Auszug aus Papier gleichgestellt.

Eines ändert sich beim neuen Verfahren nicht: Wie alle anderen steuerlichen Belege müssen elektronisch übermittelte Kontoauszüge zehn Jahre aufbewahrt werden.

Mehr Infos zum E- Kontoauszug mit qualifizierter Signatur auf der Sparkassen-Homepage www.sparkasse-hrv.de und bei den Kundenberatern.