Heiligenhaus SPD legt nach im Spielplatz-Streit

Heiligenhaus · Die Rechnung: Zehn Plätzen droht das Aus, acht von ihnen könnten bleiben.

 Die SPD fürchtet einen Kahlschlag auf Kosten spielender Kinder.

Die SPD fürchtet einen Kahlschlag auf Kosten spielender Kinder.

Foto: A. Blazy

Der Beschluss von CDU und FDP, zehn Kinderspielplätze in Heiligenhaus zu schließen ist aus Sicht der SPD unverantwortlich. "Gute Spielplätze sind wichtig für unsere Kinder und wichtig für eine lebenswerte Stadt. Denn jeder weiß, dass gute Spielmöglichkeiten die Grundlage für eine gute Kindesentwicklung sind. Diese Spielmöglichkeiten gehören in familienfreundliche Wohngebiete in unseren Stadtteilen. So sind gute Kinderspielplätze in den Stadtteilen ein notwendiger und sinnvoller Bestandteil einer vernünftigen Infrastruktur in jeder Stadt", teilt SPD-Ortschef Ingmar Janssen mit.

Darum will seine Partei die Spielflächen erhalten, sachgerecht pflegen und kreativ gestalten. Die Bürgerbeteilung bei den Spielplatzbegehungen hat die SPD als konstruktiv und positiv empfunden. "Gerade diese Termine mit den Bürgern vor Ort, haben uns überzeugt, die Spielplätze zu erhalten", so Janssen weiter. "Deshalb hat die SPD guten Gewissens und in Übereinstimmung mit den Menschen vor Ort für den Erhalt von acht der zehn besuchten Spielflächen gestimmt." Das heißt, die SPD will im Gegensatz zu CDU und FDP die Spielflächen Christine-Teusch-Weg, Gustav-Heinemann-Straße, Dresdner-Straße, Leipziger Straße, Spessartstraße, Rossdeller Straße, Haydnweg und Zum Wassermangel erhalten. Die Spielflächen an der Rhönstraße und am Mönchssiepen können aus Sicht der SPD aufgegeben werden.

(RP)
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