Ratingen Spee fällt 100 alte Bäume an der Auermühle

Ratingen · Ost Massiver Kahlschlag an der Auermühle: Wie die RP gestern aufgrund des Bürgermonitors erfuhr, haben die Gräflich von Spee'schen Forstbetriebe in den vergangenen Tagen rund 100 Bäume im Bereich der Zufahrt gefällt. Die Maßnahme sei absolut notwendig gewesen, hieß es im Forstbüro auf Anfrage.

 Die Spee'schen Forstbetriebe nennen die Fällungen "absolut notwendig".

Die Spee'schen Forstbetriebe nennen die Fällungen "absolut notwendig".

Foto: A. Blazy

Zum Baumbestand zählten vor allem sehr alte Buchen, deren Standfestigkeit nicht mehr gewährleistet war. Zahlreiche Stürme hatten den Bäumen, die zum Teil 170 Jahre alt waren, arg zugesetzt. Ein Mitarbeiter der Auermühle sei nur knapp einem Unglück entkommen, betonte ein verantwortlicher Mitarbeiter der Gräflich Spee'schen Forstbetriebe. Man habe die Maßnahme mit der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Mettmann genau abgesprochen. Bei dem betroffenen Areal handelt es sich um eine rund zwei Hektar große Fläche.

Einige RP-Leser hatten sich gestern in der Redaktion gemeldet und von ihren Eindrücken berichtet. Es habe sich ein brachiales Bild ergeben, und man wisse überhaupt nicht, wer die Maßnahme vorgenommen habe. Die Forstbetriebe kündigten an, dass es Nachpflanzungen geben werde. Sicherlich sei der aktuelle Anblick nicht unbedingt schön, aber es habe mit Blick auf die Maßnahme keine Alternative gegeben. Auch die Auermühle will laut Spee auf ihrer Facebook-Seite über die Aktion berichten und darüber, welche Gewächse die Zufahrt künftig säumen werden.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort