Lokalsport 7:2 - später Achtungserfolg für LTC-Frauen

Ratingen · Im fünften Spiel gelingt dem Tennis-Zweitligisten der erste Sieg. Reichen wird das wohl nicht mehr.

 Sarah Gronert kassierte in ihrem fünften Einzel ihre erste Niederlage für den LTC. Es sollte jedoch nur eine von zweien an diesem Tag sein.

Sarah Gronert kassierte in ihrem fünften Einzel ihre erste Niederlage für den LTC. Es sollte jedoch nur eine von zweien an diesem Tag sein.

Foto: Blazy

Der Abstieg des Lintorfer TC aus der Zweiten Tennis-Bundesliga der Damen ist zwar quasi besiegelt - doch am vorletzten Spieltag holte das Team um Spitzenspielerin Sarah Gronert einen 7:2-Erfolg gegen den Tabellenletzten RW Wahlstedt. "Es tut gut, endlich mal gewonnen zu haben", sagte Mannschaftsführer Manfred Büth nach dem ersten Sieg im fünften Spiel des Aufsteigers.

Ausgerechnet gegen den Tabellenletzten kassierte Sarah Gronert nach vier Siegen in Folge ihre erste Niederlage in der laufenden Saison. Silvia Njiric, Nummer zwei der Gäste, fügte ihr ein 3:6, 2:6 zu. "Dabei hat Sarah eigentlich stark gespielt", meinte Büth.

Besonders überzeugte beim LTC Emilie Schwarte an Position fünf. Die jüngste Lintorferin (17 Jahre) schlug die 35-jährige Lydia Steinbach 7:5 und 6:4 und holte sich später an der Seite von Gronert auch noch den Sieg im Doppel; nachdem die Wahlstädter beim Stand von 7:6 und 3:1 aufgegeben hatten.

Gronerts Pleite sollte die einzie in den Einzlen bleiben. Franziska Etzel schlug Carolin Schmidt 6:4 und 6:1, Daniela Kalthoff brauchte gegen Jennifer Wacker ebenfalls nur zwei Sätze (6:3, 6:3). Spannend machte es Laura Heinrichs bei ihrem Sieg gegen Sophia Intert. Sie verlor den ersten Satz 4:6, gewann dann 6:1 und 12:10 im Match-Tiebreak. Zu guter Letzt siegte Sarah Krohnen-Dauser gegen Janine Weinreich 6:3, 6:3.

In den Doppeln holten Kalthoff und Heinrichs gegen Wacker und Intert mit 6:2 und 6:1 den zweiten Sieg, einzig Franziska Etzel und Sarah Krohnen-Dauser gaben gegen Steinbach und Weinreich beim 4:6, 1:6 noch einen Punkt ab. "Franziska hat in ihrem Einzel allerdings auch stark gespielt", befand Büth.

Der Manager ist trotzdem nicht mehr sehr hoffnungsvoll, was das Thema Klassenverbleib angeht. Durch den Sieg hat der LTC Gegner Wahlstedt zwar endgültig aus der Zweiten Liga geschossen, Konkurrent Rochusclub ist jedoch zwei Punkte entfernt. "Damit wir drin bleiben, müssten wir am letzten Spieltag in Berlin gewinnen und Düsseldorf gegen Aachen verlieren", sagt Büth. Letzteres ist nicht unwahrscheinlich - doch die Berliner machen sich selber noch Hoffnung auf den Aufstieg. Das wird eine schwere Aufgabe.

(RP)
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