Es gab mit dem 0:1 nur einen Rückstand und beim Wechsel war mit 18:10 eigentlich alles entschieden. Es gab nur noch die Frage: Wie hoch gewinnt Tabellenzweite? Der setzte sich in der 34. Minute durch Florian Hasselbach 20:10 ab. Mit dem Aufderhöher Torjäger Alex Jentsch (acht Tore) hatte der TVA gewisse Probleme, sonst kontrollierte die Deckung alles souverän. Mathias Spaeth wurde bei den Gästen von seinem Trainer Max Ramota nur in der Deckung eingesetzt. Der frühere Klasse-Kreisläufer scheint nicht fit zu sein.

Aber das störte die Siegertruppe in keiner Weise. Richter: "Alle bis auf Martin Paukert, den ich geschont habe, haben getroffen. Da wollten wir hin. Die zweite Welle lief zeitweilig richtig großartig, Wir erzielten viele Kreis-Tore und viele Treffer über die Seiten. Es ist freilich immer eine tolle Sache, wenn man sich gegen einen eigentlich starken Gegner wie Aufderhöhe früh mit zehn Toren absetzen kann. Das macht alles erheblich leichter." Über den Kreis gelangen sieben und von Außen zehn Treffer.

Kommenden Samstag kommt die HSG Wesel an den Freiheitshagen (18.15 Uhr). Möglich, dass diese Truppe mit einer erheblichen Portion Wut im Bauch erscheint. Denn dort siegte der TVA zum Saisonstart 29:16 und in Wesel ist das bestimmt noch nicht vergessen - aber so kann es ja nur eine spannende Partie werden.

Patrick Ranftler ist jetzt schon eine erhebliche Verstärkung. Der Linkshänder benötigte kaum Einspielzeit, deckt auch vorzüglich. Für Florian Hasselbach wurden ständig Räume freigesperrt, damit der wurfgewaltige Hüne unaufgeregt draufdreschen kann.

TVA: Jakubiak, Kalveram - Merten 6/3, Axning 2, Nils Thanscheidt 4, Gensch 2, Oliver Mentzen 3, Ranftler 6, Hasselbach 6, Paukert, Brümmer 2, Björn Thanscheidt 2.