Langenfelds Reserve hielt lange mit. So lang der TV erst einmal 14:10 vorne, aber nun folgte ein gewaltiger Zwischenspurt. 30:20 hieß es nach 40 Minuten, von Auswärtsschwäche war nichts zu erkennen, die Angriffe wurden ungemein variabel vorgetragen. Und Kai Müller, der Co-Trainer, der nun doch erst zum Saisonende zu Unitas Haan wechselt und bis dahin am Europaring bleibt, der rechnete vor, dass bisher mehr Punkte geholt wurden als in der letzten Saison in der gesamten Rückrunde. Geht da noch was in Sachen Oberliga-Aufstieg? Dann zählen freilich nur noch Siege! Ausrutscher sind nicht mehr erlaubt.

Die Stimmung in grün-weißen Lager ist super. Trainer Ralf Trimborn: "Ich sehe es wie bei Borussia Dortmund. Auch die Dortmunder sind längst nicht abgeschlagen. Die Rückrunde bei uns kann noch einmal ungemein spannend werden." Kommenden Samstag müssen seine Schützlinge zum Schlusslicht Radevormwald (16.30 Uhr). Die Bergischen wollen nicht absteigen und bäumen sich auf.

Der Coach wechselte nach dem Zwölf-Tore-Vorsprung für die letzten 20 Minuten viel durch, so kamen noch einige Gegentreffer hinzu. Alle sollten ihre Einsätze bekommen, auch Kräfte sparen war bei gewissen Spielern angesagt.

TV Ratingen: Hoppe, Pawlik - Schweinsberg 1, Metelmann 6, Florian Heimes 6, Max Beckmann 8, Schomburg 8/5, Szonn 5, Tristan Beckmann 3, Benny Heimes 1, Oberwinster 2/1, Krämer, Antoniadis, Czarnecki.