Handball Für den TV Angermund ist Mettmann fast unschlagbar

Ratingen · Am Wochenende starten die Handballer in die neue Spielzeit. Der TV Angermund muss heute Abend (18.30 Uhr, Herrenhaus) bei Mettmann-Sport antreten, dem Verbandsliga-Vizemeister der vergangene Saison. Lediglich ein Punkt fehlte den Gastgebern im Sommer zum Titelgewinn - das soll ihnen nicht noch einmal passieren.

Dennoch fährt Angermund entspannt in die Nachbarstadt. Trainer Uli Richter: "Wenn die Mettmanner zu schlagen sind, dann nur jetzt. In wenigen Wochen halte ich sie für unschlagbar. Mettmann verfügt über viele körperlich robuste Spieler - und wenn sie einmal im Lauf sind, kann man sie kaum stoppen."

Der 29-Jährige hat sich freilich längst ein Konzept ausgedacht, um etwas Zählbares mitzunehmen - obwohl er natürlich genau weiß, wie hoch die Trauben in der Halle Herrenhaus hängen werden. Richter kann zudem nicht sein bestes Aufgebot stellen. Marcel Stefke ist nicht fit und fehlt ebenso wie der beruflich verhinderte Raffael Winter. Und Florian Hasselbach wird der Coach nur in der Abwehr spielen lassen, denn dessen Schulterverletzung, die sich nun schon über ein Jahr hinzieht, ist noch nicht ausgeheilt.

Dem Mettmanner Trainergespann um Chefcoach Jürgen Tiedermann und dessen Assistenten Markus Flieter ist es gelungen, den Kader mit vier weiteren starken Handballern zu verstärken. Dabei ging keiner der Eckpfeiler aus der vergangenen Saison überhaupt von Bord. Die meiste Beachtung bei den Zugängen fand der fast zwei Meter lange Rückkehrer André Loschinski vom Drittligisten HSG Krefeld.

Mettmanns langjähriger Co-Trainer Flieter bleibt trotzdem vorsichtig: "Es gibt auch andere gute Mannschaften, zahlreiche sogar. Wir wollen ganz oben dabei sein, das ist einfach unser Anspruch." Seit über zehn Jahren sitzt Flieter inzwischen beeits auf der Mettmanner Bank - und er kennt die Handball-Verbandsliga wie seine Westentasche.

(w-m)
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