Lokalsport Goose-Necks kassieren zwei Pleiten
Ratingen · Der Baseball-Zweitligist verliert deutlich bei den Bonn Capitals II.
Die Hoffnung keimte immer wieder auf, doch am Ende standen die Ratinger Goose-Necks mit leeren Händen da. Der Baseball-Zweitligist musste sich zum Saisonstart bei der Reserve der Bonn Capitals gleich zwei Mal geschlagen geben. Durch die 8:18-Niederlage im ersten und die 8:14-Pleite im zweiten Spiel stehen die "Wildgänse" nach dem ersten Spieltag am Tabellenende der neu geschaffenen Liga. "Wir sind auf eine sehr starke Mannschaft getroffen, die mit einer jungen und eingespielten Riege angetreten ist. Da hätten wir schon einen Sahnetag erwischen müssen, um etwas Zählbares zu holen" sagte Allrounder Malte Kuklan.
Gleich zu Beginn machte sich bemerkbar, dass der Kader der Goose-Necks über den Winter ein neues Gesicht bekommen hat. Nach dem ersten Inning führte der Dauerrivale aus Bonn bereits mit 6:0 - auch dank der Unterstützung von oben in Form von zwei Bundesligaspielern. "Das war natürlich ein herber Dämpfer für uns. Aber wir haben uns toll zurückgekämpft", meinte Kuklan. Die Ratinger holten Punkt um Punkt auf und gingen im vierten Durchgang sogar mit 8:6 in Führung. Die Freude währte allerdings nur kurz: Bonn drehte die Partie erneut - und das gleich mit zwölf Punkten in zwei Innings.
"Natürlich müssen wir noch einiges verbessern. Die Abläufe haben noch nicht gestimmt und wir haben einige vermeidbare Fehler gemacht. Trotzdem können wir auf dieser Leistung aufbauen", sagte Kuklan. Schließlich bewiesen die Goose-Necks auch in der zweiten Partie Moral und gingen im dritten Durchgang nach einem Rückstand erneut in Führung. Doch nur zwei Innings später wurde aus dem 5:2 ein 5:14 auf der Ergebnistafel. "Damit war das Ding gelaufen", sagte Kuklan.
Auch wenn die Niederlagen schlussendlich deutlich ausfielen, gab es aus Ratinger Sicht zwei positive Aspekte. Robert Füsser zeigte mit drei Punkten und drei Hits eine gute Leistung, genauso wie Hugo Silbersack, der in seinem ersten Seniorenspiel im Outfield überzeugen konnte.
"Insgesamt war Bonn für unsere neu formierte Truppe einfach eine Nummer zu groß", sagte Malte Kuklan.
