Fußball Heiligenhaus empfängt einen Liga-Neuling

Heiligenhaus · Die Landesliga-Fußballer wollen am Mittwoch eine erfolgreiche Heimpremiere feiern.

Morgen Abend steht für die SSVg Heiligenhaus am zweiten Spieltag die Landesliga-Heimpremiere an. Der Aufsteiger FC Monheim kommt an die Talburgstraße (Mittwoch, 19.30 Uhr). Den Titel in der Fußball-Bezirksliga holten sich die Gäste ungeschlagen und mit 21 Punkten Vorsprung vor dem ersten Verfolger Dabringhausen. Und auch jetzt werden diese Monheimer, die mit einem 1:0-Heimsieg über den SC Velbert starteten, hoch gehandelt. Denn die Meistermannschaft mit den beiden Trainern Dennis Ruess und Manuel Windges wurde noch verstärkt. Zudem konnte der Verein Torjäger Dejan Lekic (25 Tore in der Meistersaison) ebenso halten wie den zweiten wichtigen Angreifer Eray Bastas (21 Treffer zuletzt). Auch ihn dürfen die Heiligenhauser nicht aus den Augen lassen.

Die SSVg Heiligenhaus geht dennoch überaus zuversichtlich in das erste Heimspiel dieser Saison. Dazu trägt vor allem der Punktgewinn in Nettetal bei, als sich die Truppe von Trainer Deniz Top auch in der Nachspielzeit nicht geschlagen gab und dafür einen Punkt als Belohnung abholte. Zudem ist der Kader mit zwei Spielern erweitert, denn Youssef El Boudihi, der Neuzugang vom Düsseldorfer SC 99, und Altan Top - beide weilten im Urlaub - sind dabei. Es fehlen nur noch die Langzeitverletzten Alessio Falco und Mustafa Kalkan. Mit dem jungen Keeper Onur Erturul rechnet der SSVg-Trainer erst in der Rückrunde, obwohl der 19-Jährige glaubt, schon eher fit zu sein nach seiner Verletzung am Sprunggelenk.

Deniz Top hat freilich noch ein Ass in der Hinterhand. Der 18-jährige Yuto Kizaki, im Pokal schon als Torjäger erfolgreich und in Nettetal in der Schlussphase eingesetzt, kann in die Startelf rücken - auch wenn SSVg-Boss Heinz Dedenbach mahnt, dass die nötige Kommunikation noch nicht gegeben ist. Aber richtige Fußballer verstehen sich auf der ganzen Welt - wenn sie wollen. In Nettetal zeigte der kleine Japaner jedenfalls gleich nach seiner Einwechselung, welchen Wirbel er erzeugen kann.

Top schwor seine Truppe am vergangenen Samstag mit einem zünftigen Mannschaftsabend auf den Heimauftritt ein. "Wer so souverän Meister wird wie diese Monheimer, der muss einfach gut sein", sagt der 31-jährige Lintorfer, der keine personellen Probleme kennt.

(w-m)
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