Lokalsport Heiligenhaus fährt mit Selbstvertrauen nach Düsseldorf

Heiligenhaus · Das Wetter am Mittwochabend war grausig. Kalter, feuchter Wind zog über die Derendorfer Sportanlage an der Windscheidstraße, wo der Düsseldorfer SC 99 (DSC) sein Landesliga-Heimspiel gegen die DJK Arminia Klosterhardt bestritt. Mit einem 4:1-Sieg blieben die Punkte sicher bei den Hausherren, die sich dadurch auf den dritten Tabellenplatz verbessern konnten. Dietmar Grabotin, der Trainer des Aufsteigers SSVg Heiligenhaus, ließ sich dieses Spiel trotz aller äußeren Widrigkeiten nicht entgehen, denn morgen (15 Uhr) muss er mit seiner Mannschaft in Düsseldorf antreten.

Für den Klassen-Neuling ist es wieder eine Auswärtspartie - und bereits die siebente in der laufenden Saison (zwölfter Spieltag). "Es ist doch klar, dass ich mir ein Bild vom DSC machen wollte", betont Grabotin. Wesentlich mehr gab er nicht preis. Nur so viel ließ er sich entlocken: "Der DSC zeigte zuletzt mehrfach Heimschwäche, jetzt spielten sie ausgesprochen stark. Dennoch streben wir dort einen Dreier an."

Das verdiente 1:1-Unentschieden zuletzt beim VfL Jüchen-Garzweiler habe seinem Team neues Selbstvertrauen gegeben. vermutet der SSVg-Coach. Ebenfalls wichtig für Heiligenhaus: Stefan Prengel, Altan Top, Hidayet Aydogan und Gzim Rexhaj haben ihre langwierigen Verletzungen überwunden. "So bieten sich am Sonntag einige Alternativen an", meint der erfahrene Coach.

Voller Zuversicht fährt Deniz Top, der Heiligenhauser Co-Trainer, der zugleich als Spieler neben dem stets überragenden zweiten Innenverteidiger Thilo van Schwamen die Abwehr organisiert, an die Windscheidstraße. "Ich erwarte jedenfalls keine Abwehrschlacht", findet der 30-Jährige, "es gibt keinen Grund, uns dort zu verstecken, auch wenn wir es mit dem Tabellendritten zu tun haben. Es sind nur vier Punkte Differenz und die wollen wir verkürzen." So stark wie momentan dürfte Top wahrscheinlich noch nie in seinem schon recht langen Fußballer-Leben gespielt haben.

(w-m)
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