Lokalsport Hösel ist vor dem Kellerduell ein wenig optimistisch
Ratingen · Duell der Fußball-Kellerkinder: Beim ebenfalls abstiegsgefährdeten SSV Berghausen, auf Platz 14 stehend, tritt das Bezirksliga-Schlusslicht SV Hösel zur etwas ungewohnten Sonntags-Anstoßzeit um 15.30 Uhr an. In Hösel peilt man den ersten Saisonsieg an - wäre aber im Notfall auch mit einem Unentschieden zufrieden.
Grund zum Optimismus gibt es durchaus. Die letzten vier Spiele, in denen ein Punkt geholt wurde, verliefen ordentlich, die drei Niederlagen fielen jeweils mit nur einem Tor Unterschied sehr knapp aus. Und beim 4:4 gegen Lohausen wurde gezeigt, dass die Blau-Weißen durchaus Tore schießen können. "Vielleicht machen wir es in Berghausen wie die Gladbacher", sagt Trainer Christoph Höfig. "Plötzlich waren sie präsent und schossen sich den Frust von der Seele." Der 43-Jährige weiß allerdings genau, dass es im Gegensatz zu Gladbach in der Trainerfrage keine Änderung gibt. Er stellte zuletzt beim 1:2 gegen VfB Hilden II die jüngste Mannschaft, die je für den SV Hösel auflief und in der Kai Steins mit seinen 35 Jahren die Ausnahme stellt.
In Berghausen kann Höfig wieder auf seinen Routinier Michael Rueber zurückgreifen. Dessen älterer Bruder Mark wird auf dem Platz nun offensiver eingesetzt. Auch der emsige Pierre Hubert ist wieder dabei. Gute Voraussetzungen für einen Punktgewinn in der Fremde.
