Eishockey Ice Aliens können nicht mehr aus der Oberliga absteigen

Ratingen · Gute Nachrichten für die Ratinger Ice Aliens: Die Mannschaft von Trainer Alexander Jacobs hat die sportliche Qualifikation für die Eishockey-Oberliga 2015/2016 bereits geschafft. Hintergrund ist die Änderung des Spielmodus durch den Eissport-Verband Nordrhein Westfalen (LEV-NRW).

 Aliens-Trainer Alexander Jacobs freut sich auf die Pokalrunde.

Aliens-Trainer Alexander Jacobs freut sich auf die Pokalrunde.

Foto: Schlos/ar

Demnach wird nach der Hauptrunde, die am 18. Januar endet, nicht mehr eine Relegationsrunde, sondern der Oberliga-Mitte-Pokal ausgespielt. "Aus der Oberliga können keine Mannschaften absteigen, aus der Regionalliga wird es zwei oder drei Aufsteiger geben", erklärt der Leiter für die Senioren und Frauen beim LEV-NRW, Markus Schweer, die Folgen der neuen Regelung. Der Grund: Die Oberliga soll wieder aufgestockt werden.

Sechs Mannschaften werden in einer Einfachrunde um den Pokal spielen - die Teams aus der zweiten Tabellenhälfte der Oberliga-West, die Löwen Frankfurt 1b, der Neusser EV, die Hammer Eisbären und die Ratinger Ice Aliens, sowie die Oberliga-Ost-Vereine EHV Schönheide oder Torpedo Niesky und F.A.S.S Berlin. Für die Ratinger Ice Aliens stehen dadurch zwei weite Auswärtsfahrten auf dem Programm. "Wir werden vermutlich öfter am Samstag spielen, denn wenn man Freitag nach Berlin muss, bekommst du keine Mannschaft zusammen. Die Jungs sind ja Amateure und gehen alle arbeiten", sagt Jacobs, der jedoch viele Vorteile im Pokalmodus sieht. "Dass keiner absteigen muss, nimmt den Druck weg. Wir können frei aufspielen und wollen den Pokal gewinnen."

Vom letztjährigen Modus, der Relegationsrunde, sei man wegen einer Knappheit an Mannschaften abgerückt, sagt Schweer. Während in der Saison 2013/2014 noch zehn Teams in der Oberliga-West und acht Vereine in der Oberliga-Ost die Hauptrunde absolvierten, ist die Teilnehmerzahl an der Hauptrunde der aktuellen Spielzeit in beiden Ligen um zwei Klubs geschrumpft. Ein separater Spielmodus für die einzelnen Verbände - wie es letzte Saison der Fall war - sei daher nicht sinnvoll gewesen, erklärt Schweer. "Mit dem Pokal haben wir für alle Vereine einen wirtschaftlich fairen Kompromiss gefunden."

(new)
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