Lokalsport Ice Aliens starten mit zwei Siegen

Ratingen · Der Eishockey-Regionalligist gewinnt in Dinslaken 4:2 und vor 405 Zuschauern nach Verlängerung gegen Herford.

 Stepan Kuchynka (l.) erzielte für die Aliens den Führungstreffer gegen Herford. Im Hintergrund schaut Milan Vanek zu.

Stepan Kuchynka (l.) erzielte für die Aliens den Führungstreffer gegen Herford. Im Hintergrund schaut Milan Vanek zu.

Foto: Achim Blazy

Die Ice Aliens sind erfolgreich in die Eishockey-Regionalliga gestartet. Die Mannschaft von Trainer Alex Jacobs siegte bei den Dinslaken Kobras mit 4:2 (0:2, 1:1, 1:1) und am heimischen Sandbach gegen den Herforder EV mit 2:1 (0:0, 1:0, 0:1, 1:0) nach Verlängerung.

In Dinslaken kamen die Ratinger früh in die Spur. Schon in der zweiten Spielminute brachte Tobias Brazda die Aliens in Führung, Dustin Schumacher legte nur wenige Minuten später das 2:0 nach (9.). Es war der Türöffner zu einem ungefährdeten Sieg gegen einen unbequem zu spielenden Gegner. In einer sehr fairen Auftaktbegegnung überzeugten die Außerirdischen direkt über die komplette Spielzeit. "Wir haben über 60 Minuten gutes Eishockey gezeigt und sind von der Strafbank weggeblieben. Am Ende war der Auswärtssieg absolut verdient", analysierte Jacobs.

Im zweiten Spielabschnitt legte Stepan Kuchynka den dritten Treffer nach (28.), die Partie war entschieden, auch wenn die Hausherren durch Tore von Ex-Alien Kevin Wilson (31.) und Sven Linda (57.) nochmal am Ausgleich schnuppern durften. Den Schlusspunkt setzte Pascal Behlau, der nur 46 Sekunden nach dem 2:3-Anschlusstreffer der Kobras den Deckel drauf machte für die Aliens (58.). Jacobs lobte am Ende vor allem die Ausgeglichenheit aller drei Sturmreihen. "Alle Reihen haben gepunktet. Besser hätten wir nicht starten können."

Im Heimspiel gegen den Herforder EV begannen die Aliens, nach einem ereignisarmen ersten Drittel, sich im zweiten Spielabschnitt zu steigern. Die Belohnung dafür folgte prompt: Der Führungstreffer gelang Stepan Kuchynka, der die Scheibe nach einem Abpraller ins leere Tor einnetzte (24.). In der Folge spielten die Außerirdischen weiterhin sehr druckvolles Eishockey und schnürten die Gäste aus Herford teilweise sehr gut ein. Die 405 Zuschauer am Sandbach sahen eine frische Aliens-Mannschaft, die sich zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison erstaunlich eingespielt zeigte, es jedoch verpasste, frühzeitig deutlich höher zu führen.

Die Quittung folgte zu Beginn des Schlussdrittels, als Jan Niklas Linnenbrügger den Ausgleich für die Gäste erzielte (45.). Dennis Fischbuch brachte in der Verlängerung mit seinem Tor zum 2:1 die Entscheidung für die Aliens. Schlussendlich ein verdienter Sieg der Aliens, aufgrund der insgesamt höheren Spielanteile. Der verlorene Punkt schmerzt dennoch.

Am nächsten Sonntag gastiert die EG Limburg/Diez in der Eissporthalle am Sandbach (18 Uhr) - wenn die Aliens an die Leistungen dieses Wochenendes anknüpfen, steht dem nächsten "Dreier" nichts im Wege.

(law)
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