Lokalsport Lintorf ist von Beginn an chancenlos in Mönchengladbach

Möchengladbach · Trainer Kalle Töpfer hatte sich durchaus was ausgerechnet - doch nach acht Minuten stand es schon 0:6. Endstand: 19:27.

 Die Lintorfer Deckung hatte ihre liebe Mühe mit den Mönchengladbacher Angreifern.

Die Lintorfer Deckung hatte ihre liebe Mühe mit den Mönchengladbacher Angreifern.

Foto: Theo Titz

Eine halbe Stunde vor dem Anpfiff des Oberliga-Auswärtsspiels von TuS Lintorf bei Borussia Mönchengladbach, es lief das Einwerfen, ging Lintorfs Trainer/Manager Kalle Töpfer mit dem im Schiedsgericht sitzenden Reiner Kahnt noch einmal raus an die frische Luft. "Ich rechne mir hier was aus", gab sich Kalle Töpfer zuversichtlich. "Die Mannschaft macht ständige Fortschritte." Kahnt sah es ähnlich und nickte lächelnd. Aber als das Spiel dann acht Minuten alt war, da war bereits jede Hoffnung zerstört. Die Lintorfer lagen 0:6 zurück und bereits hier war alles gegen das Schlusslicht entschieden. 8:18 hieß es beim Wechsel und der Endstand war 19:27.

Wenigstens die zweite Hälfte konnte ausgeglichen gestaltet werden. "In der Anfangsphase wurde alles über den Haufen geworfen, was wir besprochen hatten", sagte Töpfer nach dem Abpfiff. "Immerhin blieb das Ergebnis dann noch halbwegs erträglich."

Dabei schonte der Übungsleiter nach dem Wechsel seine Rückraumwerfer Jan Lenzen und Janis Löwenstein. Vor allem Lenzen klagte über Schulterprobleme. Sie hätten auch kaum noch etwas bewegen können und kommenden Samstag kommt die SG Überruhr an den Breitscheider Weg. Ein Vier-Punkte-Spiel. Da soll der erste Saisonsieg her und da werden die beiden unbedingt gebraucht.

Mit den beiden Torthütern Tobi Töpfer bis zur 11. Minute bei 2:8 und dann Laurits Gerdes konnte man eigentlich in Durchgang eins nur Mitleid haben. Ständig tauchten die Mönchengladbacher Angreifer in besten Schusspositionen vor ihnen auf und zu halten gab es kaum etwas. Gerdes wehrte dabei noch zwei Strafwürfe ab.

Immerhin verlief die zweite Spielhälfte ordentlich. Marius Haverkamp zeigte erneut, wie wertvoll er ist. Er kämpft unentwegt, hinten wie vorne. Und dann baut man natürlich darauf, dass Lenzen bald wieder aus dem Rückraum trifft. Beim 19-Jährigen war schon in der Startphase durch sein verhaltenes Auftreten erkennbar, dass er nicht fit ist.

Kalle Töpfer hat den Linksaußen Kevin Held reaktviert. Wenn der 27-Jährige hoffentlich in Kürze eingespielt ist, dann kann er der Mannschaft wie früher durchaus helfen.

TuS 08: Töpfer, Gerdes - Pfeiffer, Renner, Lenzen, Ludorf 1, Lesch 2, Obermayer 3, Haverkamp 6, Held 1, Löwenstein 3, Kropp 3. Zuschauer: 190.

(w-m)
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