Lokalsport Mies im Pech: Erst ohne Benzin, dann ohne Auto

Heiligenhaus · Der Rennfahrer aus Heiligenhaus führte lange Zeit in Dubai. Am Ende musste er mit Getriebeschaden aufgeben.

 Der Audi R8 LMS von Christopher Mies brachte dem Rennfahrer leider kein Glück. Am Ende schied er mit einem Motorschaden aus.

Der Audi R8 LMS von Christopher Mies brachte dem Rennfahrer leider kein Glück. Am Ende schied er mit einem Motorschaden aus.

Foto: Audi

Ein starkes Rennwochenende - und trotzdem große Enttäuschung: Christopher Mies erlebte beim 24-Stunden-Rennen in Dubai Höhen und Tiefen. 89 der insgesamt 588 Rennrunden hatte der Rennfahrer aus Heligenhaus mit seinen Teamkollegen von Land-Motorsport im Audi R8 LMS in Führung gelegen, schied aber zweieinhalb Stunden vor Rennende mit einem technischen Defekt aus.

Bereits im Qualifying auf dem Wüstenkurs in Dubai demonstrierte Mies seine Stärke und sicherte seinem Team einen Platz in der ersten Startreihe. Als Startfahrer übernahm der Audi-Pilot bereits in der zweiten Runde die Führung und lieferte sich ein spannendes Duell mit den Schwesterautos des Belgian Audi Club Team WRT und C.Abt Racing. "Wir waren anfangs mit einer halben Sekunde Abstand das schnellste Auto im Feld", sagte Mies, der auch die schnellste Rennrunde des gesamten Rennens fuhr. Die erste Enttäuschung folgte in der Nacht: Das Team blieb in Führung liegend ohne Benzin liegen, verlor sechs Runden und fiel auf den fünften Platz zurück. Mit einer starken kämpferischen Leistung fuhren Christopher Mies und seine Teamkollegen Marc Basseng, Connor de Philippi und Carsten Tilke wieder auf den zweiten Platz vor. "Doch aus dem erhofften Podiumsergebnis wurde dann nichts", sagte Christopher Mies. "Denn wir mussten zweieinhalb Stunden vor Rennende mit einem Getriebedefekt aufgeben." Gestärkt von seinen guten Leistungen schaut Mies jedoch optimistisch in die Zukunft: Bereits in drei Wochen steht der nächste Langstreckeneinsatz im Audi R8 LMS auf dem Programm: Vom 5. bis 7. Februar peilt Christopher Mies beim Zwölf-Stunden-Rennen von Bathurst in Australien seinen dritten Sieg nach 2011 und 2012 an. Dort teilt sich der aktuelle australische GT-Meister das Cockpit des GT3-Sportwagens im Team Melbourne Performance Center/Jamec Pem Racing mit Christopher Haase und Marco Mapelli. Bis dahin sollte man auch die technischen Probleme in den Griff bekommen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort