Reitsport Reiter ermitteln in Erkrath ihre Kreismeister

Ratingen · Der Wassergraben könnte bei den Düsseldorfer Reitertagen das entscheidende Hindernis sein, wenn es im Springen um den Sieg geht. Auf dem weitläufigen Sandplatz des Uhlenhofs in Erkrath wirkt er auf den ersten Blick unscheinbar, doch in den vergangenen Jahren gingen dort die Erfolgsträume zahlreicher Reiter baden. Turnierleiter Hans-Willi Weber ist sehr stolz auf sein neues Element, das in diesem Jahr fest installiert ist. "Die meisten haben keinen auf ihrem Trainingsplatz und üben das zu wenig", sagt Weber.

Von der kleinsten bis zur S-Klasse bietet das Turnier des Reit- und Fahrvereins Erkrath vier Tage lang spannenden Sport im Parcours und auf dem Viereck. Die besten Talente unter dem Sattel kämpfen bereits heute um die Teilnahme am Bundes-Championat, der Deutschen Meisterschaft. Aufgalopp für die Kreismeisterschaften, an denen auch Reiter aus Langenfeld und Monheim teilnehmen, ist morgen. Dann geht es für Dressur- und Springspezialisten um die ersten Punkte für die Einzel- und Mannschaftswertung.

Obwohl er als Turnierleiter und Coach gefordert ist, steigt Weber noch selbst in den Sattel. "Seit Jahren möchte er nur Trainer sein, doch dann juckt es ihn immer wieder", sagt Sportwartin Alexandra Senger. Den Start im Großen Preis am Sonntag überlässt der Uhlenhof-Chef aber der nächsten Generation. Seinem Sohn Felix Buch traut er dabei eine gute Runde zu. Ob seine Tochter Antonia in das Zwei-Sterne-S-Springen mit Siegerrunde hineinreitet, ist fraglich. Ihr Spitzenpferd Linus soll mit Blick auf die Rheinischen Meisterschaften eine Woche später in Langenfeld sparsam zum Einsatz kommen. Übrigens: Fast zeitgleich zum schweren Springen können die Zuschauer auf dem Parcours nebenan die SDressur verfolgen.

(domi)
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