Kapitän Grote blieb weit unter seinen Möglichkeiten. Mit 820 Holz warf er stolze 53 Holz unter seinem Saisondurchschnitt. Und auch wenn die Bahnen in Münstermaifeld zu den ungewöhnlichen gehören - im vergangenen Jahr hatte es für die SK zu einem seltenen Auswärtserfolg gereicht.

Davon waren die Sportkegler in dieser Saison jedoch meilenweit entfernt. Daniel Mittelstädt blieb als bester Heiligenhauser bei 845 Holz hängen - nur zwei Akteure der Gastgeber blieben unter diesem Wert. Holger Parassini verbuchte immerhin noch 831 Holz, Alexander Ratzko 814. Matthias Simon (768) und Thomas Habeth (766) blieben weit unter ihren Möglichkeiten. Insgesamt kamen die Heiligenhauser auf 4844 Holz - ein für einen Titelkandidaten desaströser Wert. "Die trickreichen Bahnen in Münstermaifeld liegen uns einfach nicht. Man muss dort sehr abenteuerliche Wege gehen, um erfolgreich zu kegeln. Das hat Daniel Mittelstädt noch am besten umgesetzt. Ein Punkt da wäre ein schöner Bonus gewesen - denn in der Eifel tun sich alle Spitzenmannschaften schwer", sagt Kapitän Grote.

Dreimal müssen die Sportkegler in diesem Kalenderjahr noch antreten: Am Samstag um 13 Uhr kommt der Tabellenvorletzte aus Rösrath zu Besuch, bevor es eine Woche später zum Fünften nach Salzgitter geht. Zum Jahresausklang spielen die SK dann noch zu den Ninepins nach Iserlohn - genug Gelegenheiten also noch, das angekratzte Selbstbewusstsein wieder aufzupolieren. Grote weiß jedenfalls, was er will: "Ein Heimsieg gegen Rösrath ist Pflicht", sagt er. "Und aus den beiden Auswärtspartien wollen wir mindestens einen Punkt mit nach Hause nehmen."