Historischer „Me Too“-Prozess: Berufungsgericht hebt Urteil gegen Harvey Weinstein auf
EILMELDUNG
Historischer „Me Too“-Prozess: Berufungsgericht hebt Urteil gegen Harvey Weinstein auf

Lokalsport SSVg belohnt sich nach starker zweiten Hälfte mit einem Punkt

Düsseldorf · Vor der Pause herrschte der gastgebende DSC gegen den Fußball-Landesligisten. Danach wurde Heiligenhaus immer stärker - 1:1.

Zur Pause deutete eigentlich alles auf eine klare Niederlage der SSVg Heiligenhaus hin im Landesliga-Auswärtsspiel beim DSC 99. Turmhoch waren die Derendorfer bis zum Pausenpfiff vom guten Schiedsrichter Henry Paul überlegen, mit dem 1:0-Pausenstand für den DSC war die SSVg gut bedient. Doch die SSVg kam noch zum Ausgleich: 1:1.

Der immer noch verletzte Henning Kawohl, der in Unterbilk wohnt und seit vielen Jahren das ständige Pendeln Richtung Heiligenhaus locker auf sich nimmt, sagte zur Pause: "Unsere Hintermannschaft ist unglaublich nervös. Der DSC hat mit Oliveira und Dusbudak zwei Klassestürmer, die jagen uns ständig Schrecken ein. Ich sehe etwas schwarz für den zweiten Durchgang". Mit ihm, dem baumlangen und immer torgefährlichen Innenverteidiger, ist, wie er kundtat, erst in der Rückrunde wieder zu rechnen.

Seine Truppe hatte schon nach zwei Minuten Riesenglück bei einem Pfostenschuss von Youssef Boudihi. Später konnte die DSC-Führung durch Derman Dusbudak, ein wuchtiger Kopfball nach einer Ecke, nicht verhindert werden. Es war der 12. Saisontreffer des DSC-Torjägers.

Aber dann, nach dem Wechsel, kam eine völlig veränderte SSVg auf den Platz, die nun über weite Strecken spielbestimmend agierte und durch den erneut überragenden Christos Karakitsos zum 1:1-Ausgleich kam. Er konnte einen Musterpass von Mustafa Ali-Khan sicher einschießen. Der achte Saisontreffer des Heiligenhauser Spielmachers.

In der letzten 20 Minuten beschränkten sich die Gästen darauf, dieses 1:1 über die Zeit zu bringen. Der DSC war dann zu müde, noch effektiv stürmen zu können. Einmal kam er noch vor das Heiligenhauser Gehäuse, aber der eigentlich als Flanke gedachte Schoss von Lukas Rath streifte nur die Latte (61.). Da hatten die Gäste fraglos noch einmal Glück.

Ein Zähler beim Tabellendritten, das kann sich schließlich sehen lassen für einen Aufsteiger. Und Kotrainer Deniz Top, der wie immer aktiv mitspielte: "Wir haben im zweiten Durchgang auf der Sechserposition einiges geändert. Damit kam der DSC nicht klar." Trainer Dietmar Grabotin: "Durch unsere gute zweite Hälfte haben wir uns den einen Punkt redlich verdient. Wir hätten vielleicht schon im ersten Durchgang mit etwas mehr Mut mehr holen können."

Die Bestnoten verdienten sich der ganz sichere und im ersten Durchgang oft geforderte Keeper Patrick Bas, dann der kampfstarke Hakan Yalcinkaja vor der Abwehrkette, und Thilo van Schwamen in der Innenverteidigung.

SSVg: Bas - Altan und Deniz Top, van Schwamen, Prengel, Yalcinkaja, Dogan, Kalkan (70. Anastasiou), Aydogan, Rexkaj (61. Cavdar), Karakitsos. Tore: 1:0 Dusbudak (33.), 1:1 Karakitsos (55.). Zuschauer: 93.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort