Lokalsport SSVg steht unter Druck im Aufsteiger-Duell

Heiligenhaus · Gegen Rath müssen für die Heiligenhauser Punkte her - sonst droht ein Abrutschen in der Tabelle.

 Raths Marcel Podszus spielte schon Regionalliga in M'gladbach.

Raths Marcel Podszus spielte schon Regionalliga in M'gladbach.

Foto: DWI/AR

An der heimischen Talburgstraße ist der Landesliga-Aufsteiger SSVg Heiligenhaus noch unbesiegt. Nun kommt es dort im dritten Heimspiel (Sonntag 15 Uhr) zum Aufsteiger-Duell gegen den Rather SV. Beide Mannschaften holten aus den ersten fünf Saisonspielen je sieben Punkte und da gehen die Blicke nicht unbedingt nach oben, eher Richtung Gefahrenzone. Wie das nun einmal bei Neulingen die Regel ist.

Von den Langzeitverletzten wie Gizm Rexhaj, Stefan Prengel, Henning Kawohl und den Griechen Anastasios, den alle rund um die Talburgstraße nur "Tasso" nennen, konnte sich weiterhin keiner gesund zurückmelden. Trainer Dietmar Grabotin wird also den gleichen Kader aufbieten, der in Essen-West mit 4:3 den ersten Auswärtssieg landete. Zudem wird er froh sein, wenn sein Sechser Hakan Yalcinkaja aufläuft, er zog sich im Training eine Muskelverletzung zu. "Aber die, die auflaufen, sind fit genug", verspricht der Coach.

Er kennt viele Spieler aus dem Rather Kader aus früheren Zeiten. "Aber das war höher als Landesliga", so Grabotin. "Der Rather SV lebt auch mehr von seinen starken Einzelspielern. Wir dagegen von der mannschaftlichen Geschlossenheit. Das wird ein hoch interessantes Match." Zumal der Verlierer in der Landesliga-Tabelle tief nach unten durchrutschen kann. Dazu Grabotin: "Wir haben Heimrecht, da ist der Druck erheblich größer als beim Gast."

Die Rather müssen wohl immer noch auf ihren starken Benjamin Baltes, der auch schon unter Grabotin aktiv war, verzichten. Dabei sind die Abel-Brüder Alon und Ben, dazu kommen Stephan Bork und Marcel Podszus, alles Ex-Schützlinge des SSVg-Trainers. "An alle habe ich noch beste Erinnerungen", sagte er, "jeder von denen kann ein Spiel allein entscheiden." Dazu zählt auch Torjäger Mario Opdenberg, der vom BV 04 kam und der in der Regel von Trainer Christian Schmitz erst im Laufe der zweiten Hälfte gebracht wird. Nämlich dann, wenn es bei den Schwarz-Weißen vorne im Angriff nicht rund läuft.

(w-m)
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