Lokalsport SSVg trifft auf Jüchen - zwei Teams schießen kaum Tore

Heiligenhaus · Dass es in der Fußball-Landesliga auf fremden Plätzen bisher etwas besser lief für die SSVg Heiligenhaus, davon will Trainer Deniz Top überhaupt nichts wissen: "Wir konnten auch auswärts keinen Sieg landen und das ärgert alle. Besonders mich." Am Sonntag geht's ìns Braunkohlegebiet, zum VfL Jüchen-Garzweiler (15 Uhr). Ein Tabellennachbar - die Heiligenhauser stehen zwei Ränge dahinter.

"Dieses Spiel hat ungeheure Bedeutung", sagt Top. "Danach kommt der 1. FC Viersen. Auch die stehen mit uns unten drin. Wir können uns also in Jüchen etwas freimachen. Alles liegt an uns." Auf einen Akteur wird der Coach heute beim Abschlusstraining besonders achten: Wie steht es um Mustafa Kalkan? Im Kader wird der 24 Jahre alte Stürmer mit einiger Sicherheit stehen, aber auch in der Startelf? Top: "Die Saison ist noch lang. Wir dürfen Mustafa niemals überlasten. Wir werden es wohl erst vor dem Anpfiff entscheiden, ob ein Einsatz beim Anpfiff wirklich sinnvoll erscheint." Allerdings - ein Kalkan mit voller Kraft für etwa 30 Minuten, auch das kann durchaus sinnvoll sein.

Sonst bietet Top die gleiche Mannschaft auf wie zuletzt im Heimspiel gegen Mönchengladbach und auch davor in Wittlaer. In den Spielen gab es nur einen Gegentreffer. So sollen Thilo van Schwamen und Spielführer Philipp Horn wieder vor der Abwehrkette agieren. Igor Simic und Alessio Falco, ebenfalls Defensivspieler, kommen noch längere Zeit nicht zum Einsatz, die Verletzungen sind nicht abgeklungen.

Der VfL Jüchen holte seine bisherigen vier Punkte alle im eigenen Stadion. Wobei der 4:1-Heimerfolg über Odenkirchen durchaus für Erstaunen sorgte und verdeutlichte, wie schwer diese Aufgabe für die SSVg wird. Insgesamt freilich brachte auch Jüchen mit seinem Offensivspiel niemanden zum Träumen. Sechs Treffer bisher, das ist ähnlich mager wie bei den Heiligenhausern (fünf Tore).

(w-m)
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