Lokalsport TV-Handballer wollen Wiedergutmachung

Ratingen · Nach dem 25:23 in Essen ist ein Sieg gegen den Letzten Mülheim Pflicht für den Verbandsliga-Vierten.

Der TV Ratingen hat in der Handball-Verbandsliga nach dem 25:34-Debakel vom vergangenen Sonntag bei der MTG Horst Essen eine Menge gutzumachen. Dass sich die Ratinger (Vierter) beim völlig unterschätzten Tabellen-Nachbarn MTG Horst (Dritter/beide 12:4 Punkte) nach allen Regeln der Kunst abschießen ließen, kann der immer zuverlässige Kreisläufer Benjamin Heimes auch jetzt noch nicht fassen: "Es lief mit dem Anpfiff alles gegen uns und es gipfelte in den Feldverweisen gegen die Beckmann-Brüder. Aber sie sind am Samstag wieder dabei. Alles ist verkraftet, wir sind heimstark und greifen neu an im Kampf um die Spitze."

Das hört sich vor dem Heimspiel am Samstag (18 Uhr, Europaring) gegen das sieglose Schlusslicht HSG Mülheim (1:15 Punkte) gut an. Die Ratinger sind diesmal auch haushoher Favorit, zumal die Gäste alle bisherigen vier Auswärtsspiele deutlich verloren haben. Bis zur Spitze fehlen dem Turnverein zwei Punkte und das Gipfeltreffen beim Spitzenreiter SG Langenfeld II (14:2 Zähler) steht am 9. Dezember an. Bis dahin will der TV unbedingt den Kontakt nach vorne halten. Dann und am 17. Dezember beim LTV Wuppertal II (Neunter) können die Ratinger in den beiden restlichen Spíelen in diesem Jahr zeigen, ob sie wirklich reif sind für den angestrebten Meistertitel. Benjamin Heimes: "Aber erst gilt alle Konzentration dem Mülheim-Spiel. Der Druck liegt allein bei uns." Der 24 Jahre alte Abwehrspezialist befindet sich in guter Form und an ihm lag es nicht, dass kürzlich in Essen wenig lief.

Trainer Ralf Trimborn will von einem Torwart-Problem nichts wissen: Er vertraut den A-Junioren Maximilian Scholz und Sebastian Götze. "Beide sind talentiert, beide sind ehrgeizig. Sie müssen freilich noch viel lernen und da kommt dieses Heimspiel eigentlich gelegen", betont der 52 Jahre alte TV-Coach. Stamm-Keeper Tim Pawlik jedenfalls fällt noch für länger verletzt aus. Nach dem Heimspiel stehen zwei Wochen Pause an und im Dezember wird dann feststehen, wohin der Weg der Ratinger führt.

(w-m)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort