Niederberg Sportflieger sortieren ihre Verbandsarbeit neu

Niederberg · Präsidium des Aeroclubs NRW tagt am Flugplatz Meiersberg: Es gibt nach einer Flaute wieder ein Plus an Mitgliedern.

 Orts-Vertreter Regina Rieger und Hartmut Stadermann.

Orts-Vertreter Regina Rieger und Hartmut Stadermann.

Foto: RP-Foto. A. Blazy

Der Nordrhein-Westfälische Luftsportverband, der seit wenigen Monaten "Aeroclub NRW" heißt, hat sich neu formiert und traf sich am Samstag zur ersten Präsidiumssitzung in Heiligenhaus auf dem Flugplatz Meiersberg. Bei den 180-Kopf starken Niederbergischen Sportfliegern waren die 13 Präsidiumsmitglieder aus ganz NRW dabei zu Gast bei einem der aktivsten Vereine, wie Präsident Stefan Klett erklärte. Hier sei man "hervorragend aufgestellt". "Wir haben keine Nachwuchssorgen", bestätigt Fabian Baader, Sprecher der Sportflieger Niederberg. In den vergangenen beiden Jahren habe man - nach eher nachwuchsarmen Jahren - sogar wieder junge Bewerber für die Fliegerlizenz auf die Warteliste setzen müssen. Ein Trend, der sich auch landesweit zeige, so Stefan Klett. "Was die Mitglieder betrifft, können wir ein leichtes Plus vermelden." Derzeit sind 16.500 Mitglieder in 230 Vereinen auf etwa 100 Flugplätzen in dem Verband, der in Duisburg beheimatet ist, organisiert. "Wir vertreten Motor-, Segel-, Motorsegel- und Modellflieger sowie Ballonfahrer, Fallschirmspringer und Drachenflieger."

Im November vergangenen Jahres hat man auf der Jahreshauptversammlung des NRW-Dachverbandes neben einer neuen Satzung auch einen neuen Namen verabschiedet, aus dem "Deutschen Aero-Club Landesverband NRW", kurz DaeC, wurde der griffigere "Aeroclub NRW"; damit einhergehend ist die Schaffung neuer Strukturen, wie basisdemokratische Entscheidungen, Stärkung der Sportfachgruppen, sowie der regionalen Interessenvertretung, aber auch die Verpflichtung, mindestens ein Jung-Mitglied bis 22 Jahren stimmberechtigt in die Gremienarbeit zu involvieren. Gleich zwei Niederberger finden sich im Präsidium des Verbandes Schatzmeisterin Christine Meier, sowie Hartmut Stadermann, Vizepräsident "Technik". Bereits im letzten Jahr habe man auf dem Flugplatz Meiersberg zwei Workshops zum Thema Technik veranstalten können. "Es geht um eine einheitliche und vor allem auch qualitativ hochwertige Ausbildung, schließlich tragen die Flieger Verantwortung", so Stadermann.

Außerdem sei das Fliegen immer auch ein "Mannschaftssport." Die Niederberger Flieger haben ihre winterlichen Wartungsarbeiten abgeschlossen und scharren mit den Hufen. Sobald das Wetter und die Landebahn es zulassen, soll es wieder in die Luft gehen.

(sade)
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