Ratingen Stadt bekommt eine neue Beratungsstelle für Behinderte

Ratingen · Die Stadt Ratingen bekommt eine unabhängige Teilhabeberatungsstelle, wie Kerstin Griese (SPD) aus dem Bundessozialministerium erfuhr. Der Verein zur Förderung der Inklusion - Vibra e.V. - wird einer der ersten Standorte eines Beratungsnetzwerks für Menschen mit Behinderungen.

"Seit Juli gilt bei uns ein neues Bundesteilhabegesetz, das die Stärkung der Selbstbestimmung von Menschen mit Handicaps rechtlich regelt", erläutert Griese. "Dazu gehört als ein wichtiger Baustein die ergänzende unabhängige Teilhabeberatung, die auch Informationen zur medizinischen Rehabilitation und zu beruflichen Perspektiven anbietet." Die Vorsitzende des Bundestagssozialausschusses betont die Unabhängigkeit des Angebotes: "Es ist unabhängig von den Trägerorganisationen, die mögliche Leistungen bezahlen oder erbringen." "Vorgesehen ist, dass die Beratung durch Betroffene für Betroffene erfolgt. Denn Berater, die selbst mit einer Behinderung leben, schaffen oft eine besonders vertrauensvolle Atmosphäre für diejenigen, die Hilfe suchen", sagt Griese. Die Ratinger Abgeordnete freut sich, Karin Keune von dem Vibra e.V. die gute Nachricht per Telefon aus Berlin überbringen zu können. 450.000 Euro gehen zur Finanzierung dieses Projektes nach Ratingen.

(RP)
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