Ratingen Stadt will digitales Lernen fördern

Ratingen · Die Vernetzung in der digitalen Welt wird immer wichtiger - auch an den Schulen, wo Jugendliche längst das Einmaleins der virtuellen Kommunikation beherrschen. Das Land will diese Entwicklung nachhaltig fördern. Dies ist ein wesentlicher Bestandteil des Projektes "Gute Schule 2020". Jochen Kral, der Technische Beigeordnete der Stadt, betonte im RP-Gespräch, dass man derzeit sehr konkret erarbeite, welche Schulen in Frage kommen. Maßnahmen an der Anne-Frank-Schule, am Carl Friedrich von Weizsäcker-Gymnasium und am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium seien durchaus denkbar, erklärte der Planungsdezernent. Es gehe aber nicht nur darum, digitale Möglichkeiten und Handlungsfelder auszubauen, sondern auch entsprechende Räume fürs Lernen zu schaffen. Beides müsse passen und sinnvoll ineinander greifen, erklärte Kral.

Noch vor wenigen Monaten hatte die Fraktion der Grünen im Rat einen Dringlichkeitsantrag gestellt. Tenor: Man solle die bereitgestellten Mittel aus dem Programm "Gute Schule 2020" schnellstmöglich investieren.

Schon damals hatte Rolf Steuwe, Erster Beigeordneter und Schuldezernent, betont, dass die Verwaltung bereits an der Erarbeitung einer Liste mit den wichtigsten Maßnahmen sitze. Der Schuldezernent nannte stellvertretend die Sanierungsmaßnahmen am Innenstadt-Gymnasium.

Wie die RP bereits berichtete, erhält die Stadt rund 3,5 Millionen Euro. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) betonte, dass man die Schulen "fit für die Zukunft" machen will - und diese Zukunft hat viel mit digitaler Arbeit zu tun.

(RP)
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