Auszeichnung Rolf Theißen erhält Vatikan-Orden

Ratingen · Es ist einer der höchsten vatikanischen Orden, den die Kirche auch nicht geweihten Mitgliedern verleihen kann: der Silvesterorden. In Ratingen ist nun der Unternehmer Rolf Theißen "Ritter des Ordens vom Heiligen Papst Silvester" - was gleich klarstellt, dass der Name der Ehrung nichts mit dem Jahreswechsel zu tun hat. Sondern mit dem Papst Silvester, wurde mehrfach umbenannt, in fünf Klassen eingeteilt und ist auch für Frauen verfügbar.

 Weihbischof Dominikus Schwaderlapp überreichte Rolf Theißen den Silvesterorden.

Weihbischof Dominikus Schwaderlapp überreichte Rolf Theißen den Silvesterorden.

Foto: Erzbistum Köln/Schoon

Es ist einer der höchsten vatikanischen Orden, den die Kirche auch nicht geweihten Mitgliedern verleihen kann: der Silvesterorden. In Ratingen ist nun der Unternehmer Rolf Theißen "Ritter des Ordens vom Heiligen Papst Silvester" - was gleich klarstellt, dass der Name der Ehrung nichts mit dem Jahreswechsel zu tun hat. Sondern mit dem Papst Silvester, wurde mehrfach umbenannt, in fünf Klassen eingeteilt und ist auch für Frauen verfügbar.

Theißen wird damit für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement in der Pfarrei und im Kreis Mettmann geehrt. Der päpstliche Ritterorden besteht aus einem goldenen, weiß emaillierten Malteserkreuz mit dem Bild Papst Silvesters. Auf der Rückseite ist das Papstwappen zu sehen. Der Orden hängt an einem rot-schwarz gestreiften Ordensband und wird auf der linken Brustseite getragen.

Papst Franziskus hat Rolf Theißen zum "Ritter des Silvesterordens" ernannt, Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp überreichte die Urkunde im Anschluss an die Heilige Messe in St. Peter und Paul. Vielfältig sind die Verdienste, derentwegen Theißen nun ausgezeichnet wurde: Er arbeitet unter anderem im Beirat des katholischen St. Marienkrankenhauses in Ratingen, wo er sein umfangreiches Wissen als Unternehmer im Sinne der Kirche einbringt. Außerdem engagiert er sich seit mehreren Jahren im Bereich der Caritas und ist seit 2015 zweiter ehrenamtlicher Vorstand des Kreiscaritasverbandes.

Theißen unterstützt in besonderem Maße den Verein Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e.V. im Kreis Mettmann. Er ist Mitbegründer der zugehörigen Stiftung Lebenshilfe und arbeitet seit 2009 in deren Kuratorium mit.

In der Pfarrei St. Peter und Paul ist der 70-Jährige seit vielen Jahren sachkundiges Mitglied des Kirchenvorstands, engagierte sich - und das auch mit seiner Ehefrau Ursula - in der Kirchengemeinde für eine jährliche Kunstaktion, für die Jugendarbeit und in diesem Jahr schon zum elften Male für den christlichen Adventsmarkt, dessen Erlös immer wieder für soziale Projekte bestimmt ist. Und es soll nicht vergessen werden, dass die Hilfe nicht immer allein aus finanziellen Zuwendungen bestand, sondern auch durch persönlichen Einsatz und tatkräftige Hilfe.

Pastor Schilling sprach bei der Laudatio aus tiefstem Herzen: "Aus den genannten Gründen und in der Überzeugung, dass unsere Kirche leuchtender Vorbilder des Glaubens in unserer Zeit bedarf, dürfen sich sowohl unsere Pfarrei St. Peter und Paul als auch das Kreisdekanat Mettmann sehr über die päpstliche Auszeichnung für Herrn Theißen freuen. Ich bin ihm über die Maßen dankbar für sein christliches Vorbild, sein Engagement in unserer Pfarrei und im Kreis Mettmann."

Und weiter: "Vor einiger Zeit fragte ich Herrn Theißen, wie es kommt, dass er sich derart vielseitig und intensiv engagiert. Seine Antwort ist ein Spiegelbild seines Denkens und Handelns: "Wissen Sie Herr Pastor, ich bin in meinem Leben sehr beschenkt worden und ich möchte einfach weitergeben, was ich empfangen habe. Ich hatte beruflich die Möglichkeit und deshalb konnte ich gar nicht anders."
GABRIELE HANNEN

(gaha)
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