Die Gute Tat Sparkassen-Azubis helfen der Ratinger Tafel

Ratingen · "Am meisten hat mich die Dankbarkeit der Menschen beeindruckt. Und die tolle Atmosphäre im Team." So fasst Larissa Berghoff ihre Erfahrungen zusammen, die sie bei einem ganz besonderen Einsatz sammeln konnte. Die angehende Bankkauffrau hat - ebenso wie ihre Kolleginnen und Kollegen des zweiten Ausbildungsjahrgangs in der Sparkasse HRV - bei der Ratinger Tafel mitgearbeitet.

"Am meisten hat mich die Dankbarkeit der Menschen beeindruckt. Und die tolle Atmosphäre im Team." So fasst Larissa Berghoff ihre Erfahrungen zusammen, die sie bei einem ganz besonderen Einsatz sammeln konnte. Die angehende Bankkauffrau hat - ebenso wie ihre Kolleginnen und Kollegen des zweiten Ausbildungsjahrgangs in der Sparkasse HRV - bei der Ratinger Tafel mitgearbeitet.

Jeweils sechs junge Leute haben an drei Tagen Lebensmittel sortiert, konfektioniert und ausgegeben - und dabei viele neue Erfahrungen gesammelt.

Die angehenden Banker erlebten große Wertschätzung, vom Tafel-Team ebenso wie von den Kunden. Sehr beeindruckt waren alle auch von der persönlichen Atmosphäre, die das Miteinander prägt: "Hier werden nicht nur Lebensmittel ausgegeben, hier redet man miteinander. Und die Ehrenamtlichen kennen ihre Kunden zum Teil so gut, dass sie sogar wissen, was die Familien gern essen", berichtet Berghoff. Großen Respekt haben die angehenden Bankkaufleute vor dem enormen Arbeitspensum der Tafel-Mitarbeiter: Dreimal am Tag kommt neue Ware, jedes Mal müssen die Lebensmittel kistenweise geschleppt, sortiert und zusammengestellt werden - anstrengende Arbeit, die Körpereinsatz und ein hohes Tempo erfordert. Auch über die Waren erfuhren die jungen Leute einiges: So werden zum Beispiel manchmal Lebensmittel angeliefert, die nur deshalb im Laden nicht mehr zu verkaufen sind, weil sich das Design der Verpackung geändert hat.

Bis zu ihrem Einsatz wussten die Sparkassen-Azubis über die Ratinger Tafel recht wenig. "Man neigt schon mal dazu, Menschen in Schubladen einzusortieren. Hier haben wir erlebt, wie falsch die Vorstellungen sind, die man sich da zum Teil macht - eine wichtige Erfahrung", meint Victoria Horniak.

Für Serkan Parlak hat der Tag bei der Tafel auch ganz praktisch etwas bewegt. Er hat ein Fahrrad, das er nicht mehr benötigt, bei der Tafel abgegeben und hofft, dem neuen Besitzer damit eine Freude zu machen.

Und sein Mit-Azubi Joel Vella wird den Inhalt seines Kleiderschrankes genauer unter die Lupe nehmen: Mit einer Kleiderspende möchte er die Not ein wenig lindern.

(RP)
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