Ratingen Tour de France: Pesch sieht gute Chancen für Ratingen

Ratingen · Wenn der Grand Départ (Auftakt) der Tour de France im Juli 2017 in Düsseldorf ausgetragen wird, sollen auch die Ratinger ein Stück vom Radrennen abbekommen. Bürgermeister Klaus Pesch setzt sich weiter dafür ein, dass die Tour-Auftaktetappe um einen Schlenker auf Ratinger Stadtgebiet erweitert wird. Und die Chancen dafür stehen gut.

Erste Gespräche mit positiven Signalen hatte es bereits am Präsentationsabend mit Oberbürgermeister Geisel gegeben. Diese Gespräche wurden jetzt fortgesetzt: Pesch traf sich mit dem Ex- Radprofi Sven Teutenberg, der zum Organisationsteam des Radsport-Events gehört. In Christian Lévesque vom Radsportclub Lintorf hatte Pesch einen Fachmann an seiner Seite, der schon an der Ausrichtung der spektakulären Radrennen von 2005 bis 2008 in der Ratinger City mitgewirkt hatte. Gemeinsam stellten sie zwei mögliche Alternativstrecken vor. Eine Variante sieht vor, dass die Tour-Etappe aus Düsseldorf über die Knittkuhler Straße kommend auf Ratinger Gebiet geführt werden könnte - über Neanderstraße, Industriestraße, Europaring und Düsseldorfer Straße zurück in die Landeshauptstadt.

Diese Strecke wäre um 2,3 Kilometer länger als die urspüngliche Tourplanung. Eine andere Alternative könnte durch das Schwarzbachtal führen. Diese Variante würde zu keiner Streckenverlängerung führen. Im Grundsatz besteht jedoch schon jetzt Einvernehmen, dass eine Streckenführung durch Ratingen für alle Beteiligten ein Gewinn wäre. "Es sieht gut aus für Ratingen", so Pesch. "Wir müssen zwar noch viele Details klären und dazu weitere Gespräche führen, aber grundsätzlich haben wir Zuspruch für unsere Ideen bekommen. Das freut mich natürlich sehr."

(RP)
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