Lintorf Überflutungen: Stadt kann Lintorfern nicht helfen

Lintorf · Hochwasser an der Brandsheide/An den Dieken.

Das Tiefbauamt der Stadt Ratingen nimmt die Berichterstattung in der Rheinischen Post vom 14.03.2016 ("Familie kämpft gegen die Wassermassen") über die Grundwasserstände im Bereich Brandsheide/An den Dieken in Lintorf zum Anlass, um wie folgt Stellung zu beziehen:

Die aufgetretenen Überschwemmungen resultieren nicht aus den baulichen Veränderungen auf dem ehemaligen Gottfried-Schulz-Gelände (Bebauungsplan L 203). Vielmehr handelt es sich um eine bestehende Grundwasserproblematik, die bei den Neuplanungen im Rahmen der B-Plan-Erstellung Berücksichtigung gefunden hat, so dei Stadt Ratingen.

Zwischenzeitlich sei das Erschließungsgebiet neu geordnet und erschlossen. Die damit neu versiegelten Flächen, Gebäude und Straßenflächen seien alle an das städtische Kanalnetz angeschlossen, "so dass diese Flächen keinen Einfluss auf die derzeit zu beobachtenden Wasserstände haben können". Darüber hinaus ist in der vergangenen Woche ein verbliebenes, nicht mit dem städtischen Kanalnetz verbundenes Kanalrohr gekappt und durch einen Betonpfropfen verschlossen worden, um auch diese Möglichkeit des zulaufenden Wassers auszuschließen. Leider habe diese Maßnahme keinen Erfolg gezeigt, so die Stadt weiter.

Und: "Die Situation vor Ort spiegelt den derzeitigen - mit dem Rheinwasserstand korrespondierenden - natürlichen hohen Grundwasserstand wider. Die Stadtverwaltung wird mit den Anliegern weiter in einem gemeinsamen Dialog über Lösungswege sprechen."

(RP)
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