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Breitscheid Verkehrschaos in Breitscheid: Anwohner plädiert für Kreisverkehr

Breitscheid · Die Nachbarn des real-Supermarktes in Breitscheid drängen auf eine Lösung des Verkehrsproblems. Die marode Ampelanlage sei überfordert.

Der Kreisverkehr in Breitscheid An der Hoffnung/K19 bleibe die einzige Lösung, eine Kette von Verkehrsproblemen innerhalb von 400 Metern endlich in den Griff zu kriegen, so Anwohner Bernd Kluthausen gegenüber der RP.

"Die marode Ampelanlage führt den Verkehr von der Autobahn nach Kettwig schon Jahre nicht ausreichend mehr ab. Viele kehren zwischen Ampel und Realeinfahrt um, nehmen dann die Rechtsabbiegung nach Breitscheid-Nord", so Kluthausen. Er sorgt sich auch um die Schulkinder: "Mit der Einstellung der Buslinie 131 queren die Schulkinder die Kreuzung, ohne die Lichtanzeige zu beachten, um den Anschlussbus zu erreichen. Ganz zu schweigen von den Umsteigern, die mit den Linien 752 und 753 weiter wollen." Für sie gebe es keine sicheren Umstiegswege. "Entweder man quert den Lintorfer Weg unterhalb der B1 Brücke, wo wir die Unfälle mit schwersten Folgen hatten, oder läuft auf der Fahrbahn des östlichen Ohres zur B1 und quert diese. Eine Schülerin wurde in der Weihnachtswoche 2013 von einem Auto erfasst und verletzte sich schwerst." Die Rampe unterhalb des Realmarktes schaffe sowieso kein Gehbehinderter. Dann gebe es die verstopfte Realeinfahrt. Linienbusse kämen nicht durch. Es gebe ständig einen Rückstau. Die Einfahrt reichte in den Siebzigern aus: "Nicht aber heute, wenn ein Baumarkt, ein Schuhgeschäft, Apotheke und weitere Ansiedlungen um Kunden werben." Und die Anwohner kämen nicht in ihre Einfahrten und Garagen kommen, weil die Schlangen von Autos vor der Ampelanlage nicht abrissen: "Auch wir versperren die Straße, mit unserem Bedürfnis in Garagen und Einfahrten zu kommen, und wir lösen Staus aus, die bis in die Kreuzung zurückreichen."

Seit sieben Jahren werbe man für eine Lösung, die gleichzeitig die marode Ampel, den zentralen Umsteigebahnhof, den verlangsamten Verkehrsfluss unterhalb der B1-Brücke und eine bedarfsgerechte Realzufahrt gewährleiste. Alles umgesetzt durch einen langgezogenen Kreisverkehr mit einer Bushaltestelle für alle Linien, der weit hinunter zur B1-Brücke reiche. Jetzt liege es an der Verwaltung, ihre gemachten und bezahlten Planungen zu verfolgen. Es werde auch an den Mitgliedern des Bezirksausschusses liegen, ihre gemeinsame Erklärung für den Kreisverkehr nachhaltig zu vertreten. Kluthausen: "Und abschließend sind die Eigentümer des Einkaufszentrums wieder einmal gefragt, zu erkennen, dass nur zufriedene Kunden wiederkommen."

(RP)
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