Ratingen Viva Ratingia - ein echter Kracher

Ratingen · Die große Fete der Roten Funken sorgte für eine volle Stadthalle. Die Party ging bis in die Nacht.

 Die Moderatoren Dirk Metzner (links) und Michael Droste hatten bei der Viva Ratingia-Sitzung ganz viel Spaß.

Die Moderatoren Dirk Metzner (links) und Michael Droste hatten bei der Viva Ratingia-Sitzung ganz viel Spaß.

Foto: Achim Blazy

Wie doch die Zeit vergeht. Vier Jahre ist es her, da saßen in der Künstlergarderobe der Stadthalle vier junge Männer aus Köln, die damals noch so gut wie keiner kannte: "Auch wenn uns keiner kennt, wir gehen jetzt da raus und rocken den Laden", heizte Frontmann Bastian Kampmann seiner Truppe damals ein. Es war der Anfang einer großen Liebe, die zwischen Kasalla und dem Ratinger Publikum. Der Saal tobte damals bei den Neulingen. Vier Jahre später nennt man die sympathischen Jungs aus der Domstadt in einem Atemzug mit den Höhnern und den Bläck Fööss, abgehoben sind sie deshalb trotzdem nicht. Und so dauerte es bei der vierten Auflage von Viva Ratingia, der großen Fete der Roten Funken, in der bestens gefüllten Stadthalle nur Sekunden, bis der Saal im wahrsten Sinne des Wortes Kopf stand. Alle sangen, klatschten, sprangen, tanzten auf den Stühlen und hatten Spaß - und das gleich bei der ersten Band.

Als die Jungs dann ihre Köln-Hommage "Stadt mit K" sangen, hatte man plötzlich das Gefühl, nicht mehr in der Dumeklemmerstadt, sondern in einem Saal voller Kölner zu sein. Die Stimmung war einfach nur gigantisch. Es passierte das, was Karneval ausmacht. Die Menschen im Saal hatten quer durch alle Altersgruppen Spaß. So war sogar Ex-CDU-Chef David Lüngen, heute Beigeordneter in Erftstadt und Mitglied der Roten Funken, angereist und feierte kräftig mit, ebenso wie sein Nachfolger Patrick Anders oder Bürgermeister Klaus Pesch. Und auch CDU-Fraktionschef Ewald Vielhaus hatte seinen Spaß.

Kein Wunder, ist er doch einer der Schirmherren des Prinzenpaares Samuel I. und Jacinta I., die nur einen kurzen Gruß an die Jecken sandten und sich dann selbst unters Volk mischten, um zu feiern. Und damit machten die beliebten Tollitäten alles richtig, denn an diesem Abend wollte niemand lange Reden hören - Party machen war angesagt. Und die ging bis tief in die Nacht. Da war der klirrende Frost vor der Tür schnell vergessen. Wem es draußen noch zu kalt gewesen war, der feierte sich drinnen einfach warm. Fazit: Der Start in den Sitzungskarneval ist perfekt geglückt, ein wunderbarer Auftakt für die Wochen bis Aschermittwoch.

(RP)
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