Es war ein kleiner, ja überschaubarer Kreis. Bevor Kauder loslegte, gönnte er sich noch eine kurze Pause im Beisein der Kollegen Peter Beyer (Nordkreis) und Michaela Noll (Südkreis). Heinisch nutzte die Zeit, um darauf hinzuweisen, dass man für die letzten 72 Stunden vor der Wahl etwas Besonderes geplant hat. Mit einem "Drei-Tage-wach-Programm" will man zeigen, wie wichtig die Wahl für NRW ist. "Wir haben die Hauptzentrale in Ratingen und werden von dort aus Aktionen starten", betonte der Heiligenhauser Bürgermeister, "Bürger sind herzlich eingeladen, sich an den Aktionen zu beteiligen und eigene Ideen einzubringen."

Heinisch und Kauder betonten, dass man den Rückenwind, der aus dem fernen Kiel ins Rheinland kräftig herüberweht, für den Endspurt nutzen wird. Kauders Hauptkritikpunkte bei seiner Rede waren vor allem die Themen Innere Sicherheit und Infrastruktur. In diesen Bereichen müsse NRW deutlich besser werden, betonte der Jurist, das Geld dafür sei da.