Kommentar Willkommen?

Keine Frage: Der Auftrag, den die Stadt zu bewältigen hat, ist nicht leicht. Tagtäglich kommen neue Flüchtlinge in Ratingen an. Jeder hat seine eigene Geschichte zu erzählen, jeder hat einen eigenen Hintergrund mit speziellen Problemen, Sorgen und Nöten. Hinzu kommen oft sprachliche Barrieren. Dass es vornehmlich darum geht, den Menschen erst einmal ein sicheres Dach über dem Kopf zur Verfügung zu stellen, ist auch klar.

Bleibt die Frage nach der Willkommenskultur. Die Unterbringung in der Turnhalle auf der Poststraße ist gewiss kein Ruhmesblatt, noch in der vergangenen Woche fehlte es an vielen Dingen. Die Stadt hat reagiert - spät, aber immerhin. Ein erster Schritt auf dem Weg zu einer menschenwürdigen Ankunft in Ratingen. NORBERT KLEEBERG

(RP)
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