Hösel Zwei Preisträger spielen in Hösel

Hösel · Kulturkreis lädt Juri Schmidt (Oboe) und Philipp Heiß (Klavier) ein.

Ein großartiges, mutiges Programm höchsten Niveaus werden die Preisträger des Deutschen Musikrats Juri Schmahl (Oboe) und Philipp Heiß (Klavier) zum Sonntagskonzert im Kulturkreis Hösel (KKH) präsentieren. Dieses Sonntagskonzert findet am 14. Februar, 17 Uhr, im Haus Oberschlesien statt. Das Programm steht unter dem Motto "Feuer und Asche" mit Werken von Günter Raphael, Benjamin Britten, Henri Dutilleux und Pavel Haas. Kaum ein anderer Abschnitt europäischer Geschichte war so einschneidend für Kunst und Kultur wie die 30er und 40er Jahre des 20. Jahrhunderts, die viele Künstler zu vollkommenem Umdenken zwangen. In diesen vier Werken verarbeiten Komponisten unterschiedlicher Nationen ihre Erlebnisse und halfen so, den Weg zu dem Europa, wie wir es heute kennen, zu ebnen."

Der Oboist Juri Schmahl, geboren 1990 in Mainz, begann seine musikalische Ausbildung im Alter von 8 Jahren mit Gesangunterricht, er nahm ab dem 13. Lebensjahr Oboenunterricht. Als Jungstudent begann er seine Studien in Augsburg, weiter an der Hochschule für Musik in Nürnberg und schloss dort mit Auszeichnung ab. Fortsetzung des Studiums bei Jacques Tys am Conservatoire national supérieur de musique et de danse Paris. Der in Augsburg geborene Pianist Philipp Heiß ist im KKH bei den Sonntagskonzerten schon bekannt (Trio Kramer-Palm-Heiß). Durch sein einfühlsames Klavierspiel ist er ein gefragter Begleiter und bildet sich mit dem Masterstudiengang Liedgestaltung bei Donald Sulzen an der Hochschule für Musik und Theater München weiter fort. Außerdem arbeitete er während des Studiums als studentischer Mitarbeiter am Institut für Musikphysiologie und Musikermedizin unter der Leitung von Prof. Eckart Altenmüller. Im vergangenen Jahr ist seine Debüt-CD mit dem Cellisten Jonas Palm in der Edition Primavera des Deutschen Musikrats bei Genuin erschienen.

(RP)
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