Remscheid Party-Spektakel an der Konzert-Muschel

Remscheid · Die zehnte Housepark-Party im Stadtpark lockte wieder Hunderte von Gästen in die Seestadt auf dem Berge. Der Sound stimmte.

10. Housepark-Party in Remscheid 2016: Coole Beats für Hunderte Fans
Foto: Moll Jürgen

Treibende Beats, die den Stadtpark vibrieren ließen, hunderte tanzender Fans und trotz zeitweisem Regen intensive Party-Stimmung: Die zehnte Housepark-Party an der Konzertmuschel machte ihrem Namen am Samstagabend als größte House-Party im Bergischen Land einmal mehr alle Ehren. Als besondere musikalische Höhepunkte legten für die Besucher die Beckers (D-Nox & Beckers), Kurd Maverick (Ibiza, Space) und Tim Fischbeck auf. Allenfalls kurzer Nieselregen und kurz vor Ende ein kräftiger Schauer trübten die Veranstaltung.

"Wir waren letztes Jahr da und waren begeistert, deswegen sind wir wieder gekommen", sagte Benjamin Müller aus Hückeswagen, der mit einer dreiköpfigen Gruppe angereist war. "Hier stimmt einfach alles. Die Location ist schön, der Sound klingt satt, es sind hervorragende DJs am Start und die Bühne sieht richtig schön spektakulär aus", sagte Müller. Das Lob gebührt den Sound-Künstlern von Noise Toys, die dafür sorgten, dass die Beats der Künstler zwar besonders kräftig zur Geltung kamen, der Geräuschpegel aber nie aus dem Rahmen fiel. Tanzen und kleine Unterhaltungen führen, schloss sich nicht aus. Mit einsetzender Dämmerung zeigte sich dann die Lichtshow auf der Bühne von ihrer besten Seite: Zahlreiche rotierende Scheinwerfer zauberten ein Spiel der Farben in den Himmel.

Entsprechend ausgelassen war die Stimmung der Besucher. Vor der Bühne hatte sich eine wogende Masse aus Tanzenden gebildet, die begeistert die Arme zu den Beats empor strecke. Selbst auf den Bänken konnten einige Besucher nicht ruhig sitzenbleiben und verspürten so viel Bewegungsdrang, dass sie die Sitzgelegenheiten kurzerhand zu Podesten umfunktionierten und auf ihnen tanzten. Wer es wirklich ruhiger mochte, stand weiter hinten und gönnte sich bei kalten Getränken eine kleine Pause, manche Besucher - vor allem die etwas älteren Semester - schauten sich das Spektakel von der Seite an. "Mein Sohn hat mich vor ein paar Jahren überredet, einmal mitzukommen. Seitdem komme ich immer für eine Stunde oder so mit und sehe mir das Ganze an", erklärte Bernhard Meyer. Ihn reize es bereits, das ganze Treiben, die Bühnenshow und die feiernden Menschenmassen nur zu beobachten und die Stimmung aufsaugen zu können.

Bis fast zuletzt spielte auch das Wetter mit, aber dann ging doch noch ein Regenguss nieder. Zum Glück bot die Aftershow-Party in der Alten Schlossfabrik einmal mehr für die größten House-Fans die Gelegenheit, noch weiter zu feiern.

(RP)
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