Remscheid Zwölftes Oktoberfest bricht Rekorde - nächste Gaudi auf Kirmesplatz

Remscheid · Lennep kann's richtig bajuwarisch krachen lassen - und der Verkehrs- und Förderverein ist in der Lage, solch ein Mammut-Event wie das zwölfte Oktoberfest auf dem Lenneper Kirmesplatz zu stemmen. So viel Schulterklopfen und Lob wie dieses Mal kam Vereinschef Klaus Kreutzer bisher nicht zu Ohren. "Das tat richtig gut", sagt der bekennende Fan bayrischer Kultur und Tradition.

 Krachlederner Auftritt - Cheforganisator Klaus Kreutzer ist rundum zufrieden mit der großen Gaudi im Lenneper Festzelt.

Krachlederner Auftritt - Cheforganisator Klaus Kreutzer ist rundum zufrieden mit der großen Gaudi im Lenneper Festzelt.

Foto: Nico Hertgen

Riesig gefreut habe ihn und seine Mitstreiter die Zusage von Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz beim Frühschoppen, dass das 13. Oktoberfest doch noch einmal auf dem Kirmesplatz steigen kann und dass es ab 2017 einen neuen Standort für Feste geben wird. Dem DOC-Parkhaus müssen Lenneper Veranstalter wohl später weichen als ursprünglich geplant.

Dass das Oktoberfest in seiner Dimension immer weiter gewachsen ist, war gut sichtbar: Das Zelt war 15 Meter länger als bisher und bot den Gästen ausreichend Platz zum Feiern und Tanzen. Und auch in anderen Zahlen schlägt sich Plus nieder: Am Samstag strömten über 2000 Besucher ins Zelt, am Freitag knapp 1000. Rund 6000 Liter original "Wies'n Bier" aus München flossen durch durstige Kehlen, und der Zeltwirt zeigte sich zufrieden mit dem Umsatz an Schmankerln. Unterm Strich waren insgesamt rund 140 Menschen eingespannt - bei Bewirtung, in der Küche, bei der Technik, beim Zeltaufbau und bei vielen Handgriffen, die Helfer des Vereins übernahmen.

Auch wenn sich das Konzept des Festes bewährt habe und bei allen Generationen gut ankomme, streute der Verkehrs- und Förderverein ein paar Neuerungen ein: So gab es diesmal einen Wettbewerb "Wer trägt das schönste Dirndl?", bei dem die Siegerinnen attraktive Preise gewannen. Am Samstag erklang auch tagsüber im Zelt Livemusik. Klaus Kreutzer ist stolz auf die tolle Resonanz auf das Fest, aber auch erleichtert, dass es ohne nennenswerte Zwischenfälle ablief. Per Handschlag hat er die Band "Stieflziacha" für 2016 verpflichtet.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort