Remscheid Ämterhaus - Stadt hat Plan gegen lange Wartezeiten

Remscheid · Mit einem ganzen Maßnahmebündel will die Stadt dafür sorgen, dass sich die aktuell sehr langen Wartezeiten für Kunden im Ämterhaus wieder verkürzen. Das ist das Ergebnis einer Krisensitzung die gestern im Rathaus stattfand. Wie die zuständige Dezernentin Barbara Reul-Nocke (CDU) auf BM-Anfrage erklärte, soll im Rahmen einer "kurzfristigen Abordnung" erfahrenes Personal aus anderen Ämtern ins Ämterhaus versetzt werden, um die Personalnot dort zu lindern. Zudem sollen Auszubildende hier eingesetzt werden. Diese Reaktionen sollen schon zum 1. Juni greifen.

Zugleich versucht die Stadt für die drei aktuell unbesetzten Stellen im Meldeamt Personal durch externe Ausschreibungen zu finden. Auch zusätzliche Öffnungstermine am Samstag werden geprüft. Dem muss der Personalrat der Stadt aber noch zustimmen, sagte Reul-Nocke. Außerdem wird überlegt, wie das Bergische Service-Center (ein Call-Center aller drei bergischen Städte) bei der Beratung der Bürger helfen kann. Dort wie auch am Info-Schalter im Ämterhaus sollen die Bürger verstärkt auf die Möglichkeit hingewiesen werden, im Voraus Termine für den Besuch des Bürgeramtes zu vereinbaren. So lassen sich lange Wartzeiten grundsätzlich vermeiden. Der Service wird aber noch zu selten genutzt.

(hr)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort