Remscheid AGOT feiert mit Hunderten Jubiläum

Remscheid · Das Jugendkulturfestival "RS United" lockte bei schönstem Sommerwetter Familien, Jugendliche und Junggebliebene in den Stadtpark.

 Eine Gruppe des Remscheider Tanz-Zentrums bot in der Konzertmuschel eine Performance.

Eine Gruppe des Remscheider Tanz-Zentrums bot in der Konzertmuschel eine Performance.

Foto: jürgen moll

Am Samstag verwandelte sich der Stadtpark rund um die Konzertmuschel in ein kleines Festivalgelände: Unter dem Titel "RS United - Wir leben das", bot das Festival, das sich für ein multikulturelles Zusammenleben in der Stadt ausspricht, jede Menge Musik, reichhaltige Informationen über Jugendkultur und vielfältige Mitmachangebote. So bunt und vielfältig wie das Festival selbst, waren auch seine Besucher. Mit dieser Resonanz waren auch die Veranstalter der Arbeitsgemeinschaft offene Kinder-und Jungendarbeit (AGOT) sehr zufrieden.

Am Nachmittag war das Programm mit Tanzperformances auf der Bühne und dem Headliner Noah Levi, Gewinner des TV-Castingformats "The Voice Kids", eher auf Kinder und Familien ausgerichtet. Und die Zielgruppe kam: Viele junge Familien schlenderten durch den Stadtpark, bei Levi sammelten sich zahlreiche verliebte Teenies vor der Bühne. Eltern schauten sich die verschiedenen Infostände der Träger der AGOT an, die sich an diesem Tag zu ihrem 25-jährigen Bestehen mit Teilen ihrer Arbeit präsentierten. Andere genossen die Musik, während sich die Kids im Water Walk-Feld oder beim Trampolinspringen austobten, beim Graffitisprayen kreativ wurden oder bei Fotoaktionen mitmachten.

Es herrschte eine entspannte Atmosphäre, die auch Spaziergänger am Nachmittag bemerkten. Zum Abend hin veränderte sich das Publikum. Familien mit kleinen Kindern traten den Heimweg an und ältere Jugendliche und Junggebliebene pilgerten in den Park: Bands wie die Lokalhelden von "Dickes Gebäude", die mit reichlich Konfettiregen eine Megaperformance abgaben, wirkten wie ein Publikumsmagnet, und spätestens beim Heidelberger Reggae-Künstler und Topact "Miwata" war es im Park angenehm voll. Besucher von nah und fern waren nur für ihn gekommen, entsprechend füllte sich der Platz vor der Bühne mit tanzfreudigen Fans. Für Wolfgang Zöller und Julia Dill vom Veranstaltungsteam war es ein mehr als gelungenes Festival: "Die Stimmung war durchgängig gut", sagte Dill. Und Zöller brachte es auf den Punkt: "Einfach ein super Festival."

(RP)
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