Remscheid Asyl - falsche Briefe auch in anderen Städten

Remscheid · Remscheid ist nicht die einzige Stadt, in der Haus- und Wohnungseigentümer Briefe mit gefälschtem städtischen Absender erhalten haben, in denen von der Möglichkeit der Zwangsbelegung von Wohnraum für Flüchtlinge die Rede ist. Das gab die Stadt gestern in einer Pressemitteilung bekannt. Auch in Henningsdorf in Brandenburg versandten Unbekannte vor einigen Tagen solche Schreiben. Die BM hatte am Vortag der Stadtverwaltung einen solchen Brief vorgelegt, den ein Leser unserer Zeitung erhalten hatte. "Mit dem gefälschten Schreiben soll offensichtlich versucht werden, Fremdenhass zu schüren und gezielt Angst vor Enteignungen heraufzubeschwören", schreibt die Stadt weiter.

Sie hat mittlerweile Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet. Bürger, die ebenfalls einen solchen Brief erhalten haben, bittet die Stadt, sich beim Rechtsamt, Martin-Luther-Str. 28, zu melden, Ansprechpartner ist Dietmar Klee, Telefon 021 91 16 33 16 oder Mail: "mailto:dietmar.klee@remscheid.de".

(hr)
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