Remscheid Beim Feuerwehrfest war auch die Jugend gefragt

Remscheid · Kirmes in Bergisch Born: Brandhüter sorgen für Unterhaltung und werben um Nachwuchs für ihre Löscheinheiten.

 Ein Spaß auch für die jungen Besucher: Linda Werth von der Jugendfeuerwehr zeigt Lara Güldenring wie es geht.

Ein Spaß auch für die jungen Besucher: Linda Werth von der Jugendfeuerwehr zeigt Lara Güldenring wie es geht.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Hoch hinauf ging es beim Feuerwehrfest in Bergisch Born, denn mitten im Dorf hatte die Remscheider Berufsfeuerwehr ein Drehleiter-Fahrzeug aufgestellt, mit dem beinahe ununterbrochen Gäste hoch über den Kirmesplatz gehievt wurden. "Bis 30 Meter", sagte Lothar Bender, der Bergisch Borner Einheitsführer. Er war mit dieser Unterstützung sehr zufrieden, denn so hatte die Kirmes eine weitere Attraktion für Jung und Alt.

Während man sich von der Drehleiter aus einen ungewohnten Überblick über die Ortschaft verschaffen konnte, bot die Fahrt mit dem Löschgruppenfahrzeug HLF 10/6 durch den Ort eher gewohnte Perspektiven. Und war doch bei der Jugend beinahe ebenso beliebt wie der Ausflug gen Himmel. Auch zur Fahrt mit dem "HLF 10/6" musste man sich zeitweise anstellen und warten. Viele Besucher taten es gerne, denn so konnte sie sich - mitten unter Freunden und Bekannten - noch angeregt unterhalten. Und dazu ist die Kirmes schließlich da, sie gilt als ausgezeichneter Treffpunkt im Ort für jung und alt.

Das fängt am Freitag mit dem Dämmerschoppen an, zu dem auch in diesem Jahr DJ Linus einheizte. Samstag folgte um 15 Uhr die "Bergische Kaffeetafel" im Feuerwehrhaus, die ebenfalls inzwischen zur Tradition geworden ist. Und am Abend endeten die beiden Festtage mit Musik von DJ Linus und einem Feuerwerk von Nico Event - Unterhaltung für die Großen.

Doch in diesem Jahr engagierte sich die Bergisch Borner Wehr besonders für den Nachwuchs. "Wir wollen gemeinsam mit dem benachbarten Löschzug Lüdorf eine Jugendfeuerwehr aufbauen", nennt Lothar Bender einen Grund für die vermehrten Anstrengungen. Außer der Fahrt mit dem Feuerwehrauto, die es auch schon früher gab, und dem Lift mit der Drehleiter gab es auf der grünen Wiese Ponyreiten und eine große Hüpfburg als besondere Angebote. Eine weitere Attaktion für den Nachwuchs war leider etwas versteckt untergebracht: Zwei Mini-Spritzenhäuser der Remscheider Jugendfeuerwehr, an der künftige Feuerwehr-Jungen und -Mädchen Löschversuche machen konnten - als Vorübung für spätere Einsätze.

(RP)
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