Remscheid Bürger müssen noch auf Antworten warten

Nicht auf alle 120 Anfragen zum DOC, die Bürger im Juli im Anschluss an die Informationsveranstaltung im Forum Hackenberg gestellt haben, liegen schon Antworten vor. Der jetzt präsentierte Bericht für die Politik sei nur ein Zwischenbericht, sagte Stadtplanerin Sigrid Burkhart vor der Presse.

Noch keine klaren Aussagen gibt es aktuell zum wichtigen Thema Verkehrssteuerung. Das Verkehrs-Gutachten wurde als Reaktion auf die vielen Bürgeranregungen in Teilen neu in Auftrag gegeben. Erst auf der Basis der dort ermittelten Ergebnisse können neue Berechnungen zur Belastung mit Feinstaub und Lärm angestellt werden. Ende des Jahres rechnet Burkhart mit Ergebnissen. Dann erst werden die Bürger eine offizielle Antwort auf ihre Fragen bekommen,

Andere Themengebiete wie etwa die Auswirkung auf den Einzelhandel seien aber abgearbeitet, sagte Burkhart. Hier lohne sich für die Bürger ein Blick in die Vorlage für die Ratssitzung am 25. September.

Offene Fragen gibt es auch noch beim Thema Parken in Lennep. Die Analyse, ob die vorhandenen Plätze mit einem DOC für die Anwohner und Besucher des Wochenmarktes noch reichen, ist noch nicht abgeschlossen.

Fest steht: Die Mitarbeiter des DOC sollen ihr Auto weder in der Tiefgarage, noch im DOC-Parkhaus am Kirmesplatz abstellen. 150 bis 180 Plätze entstehen auf einem Gelände am Talsperrenweg, das der Investor von den Technischen Betrieben (TBR) der Stadt kauft. Wo die fehlenden rund 200 Plätze für den erwarteten Besucherandrang am Wochenende sein werden, steht noch nicht fest. Burkhard sagte, dass der Investor mit Firmen verhandeln will, die ihre Parkplätze zur Verfügung stellen könnten.

Die nächste offizielle Bürgerbeteiligung startet Anfang Januar. Dann geht der Bebauungsplan 657 für das DOC in Lennep in die sogenannte Offenlage.

(RP)
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