Remscheid Familienspaß in Leroses Kinderparadies

Remscheid · Kindertag für den guten Zweck - Gastronom Salvatore Lerose und sein Team boten Spaß und Spiel vor dem Rathaus. Der Andrang war groß.

 Zielwerfen mit dem Football-Ei war eine der Geschicklichkeitsprüfungen beim Lerose-Kinderfest. Die achtjährige Lina nimmt Maß.

Zielwerfen mit dem Football-Ei war eine der Geschicklichkeitsprüfungen beim Lerose-Kinderfest. Die achtjährige Lina nimmt Maß.

Foto: Jürgen Moll

Ein wahres Kinderparadies zauberte gestern die Lerose-Stiftung auf dem Theodor-Heuss-Platz. Bei ihrem nun schon dritten Kindertag packten wieder zahlreiche Helfer, Vereine, Firmen und Institutionen mit an, um Groß und Klein einen unvergesslichen Familientag zu bereiten.

Fröhliches Kinderlachen hallte am Vormittag über den gesamten Platz. Der Kindertag der Lerose Stiftung hatte wieder zahlreiche junge Familien auf dem Rathaus-Vorplatz gelockt, wo viele spannende Spiel- und Spaßstationen auf die kleinen Gäste warteten: Von der bunten Hüpfburg über Torwandschießen, einer großen Carrera-Bahn, Kinderschminken, einem Football-Parcours, Polizei und Feuerwehrautos, bis hin zum großen Bagger stand alles für die Kleinen bereit.

Der vierjährige Ben hatte lange an der Schlange zum großen Bagger gestanden, mit dem Blick fest am gelben Fahrzeug mit Schaufel fixiert. Als er dann endlich mit einem Profi-Baggerfahrer im Fahrerhäuschen saß und mit der Schaufel den bereitgelegten Sandhaufen aufnahm und wieder ablegte, bekam er den Mund vor lauter Begeisterung nicht mehr zu. Der Vater knipste lachend einige Erinnerungsfotos. "Na, war das toll?", fragte er seinen Sohn, als dieser nach seiner Baggerfahrt zu ihm lief. Der Kleine nickte nur energisch und äußerte entschlossen: "Nochmal."

Während es die Jungs eher auf den Bagger abgesehen hatten, standen die Mädchen mit ihren Müttern in der Schlange zum Ponyreiten. Auch hier war den Kindern die große Freude ins Gesicht geschrieben. Lächelnd gab es für die süßen Ponys zärtliche Streicheleinheiten.

Die größeren Kinder zog es zum Schießen an die Torwand oder zum Boxen in den kleinen Boxring. Dort wurden erste Punches und Deckungsmanöver mit den Profis trainiert. Auch beim Kinderschminken hatte sich eine beachtliche Schlange gebildet, alle wollten sich bemalen lassen.

Während die Mamas geduldig ausharrten, hatten sich einige Papas um die große Carrera-Bahn versammelt und tauschten sich fachmännisch aus. Für sie schien in diesem Moment ein Kindheitstraum verspätet in Erfüllung gegangen zu sein. Es herrschte eine ausgelassene Stimmung: Bei Familien mit etwas älteren Kindern konnte sich Mama, Papa, Oma und Opa, entspannt am Löwenstrand zurücklehnen und die kulinarischen Köstlichkeiten genießen, während sich der Nachwuchs zwanglos austobte.

"Wir sind sehr zufrieden", sagte Peter Pastore vom Team der Lerose Stiftung bereits am späten Vormittag. "Der Kindertag ist super besucht." Im vorigen Jahr seien bereits etwa 4000 Besucher vor Ort gewesen. "Dieses Jahr werden wir das hoffentlich, auch mit Hilfe der EsskulTour auf der Alleestraße und dem tollen Wetter erneut schaffen."

(RP)
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