Remscheid Feiern auf der Balkantrasse

Remscheid · Zur Einweihung des Radweges am 22. April machen sich das Stadtmarketing sowie mehrere Vereine bereits Gedanken. An zwei Stellen in Lennep soll das Ereignis gebührend gefeiert werden.

 Die Balkantrasse wird zu einem Radweg umgebaut. Schon jetzt, vor ihrer Eröffnung, wird sie von Spaziergängern und Radfahrern genutzt. Genau an dieser Stelle soll am 22. April ihre Einweihung groß gefeiert werden.

Die Balkantrasse wird zu einem Radweg umgebaut. Schon jetzt, vor ihrer Eröffnung, wird sie von Spaziergängern und Radfahrern genutzt. Genau an dieser Stelle soll am 22. April ihre Einweihung groß gefeiert werden.

Foto: HN (Archiv)

Claudia Reichert-Weber ist schon ganz gespannt. "Unsere Vorfreude auf den Fahrradweg ist einfach riesengroß. Ich kenne viele Bergisch Borner, die schon über die Trasse gegangen und begeistert sind", sagt die Vorsitzende der Interessengemeinschaft Bergisch Borner Bürger (IGBB).

Von der Balkantrasse erhoffen sich die Anwohner von Bergisch Born wichtige Impulse. Die Einweihung der Balkantrasse als Fahrradweg am Sonntag, 22. April, wollen sie daher mit einem Fest in unmittelbarer Nähe des Bergisch Borner Abschnittes begleiten.

Aber auch in Lennep und Umgebung bereiten sich mehrere Beteiligte auf das Ereignis vor: Heute Nachmittag wollen sich Vereinsvertreter mit Andreas Meike vom Stadtmarketing im Rathaus treffen, um ein Festprogramm für den großen Tag zu beraten.

Ganztägige Veranstaltung

Schon seit Jahreswechsel steht Meike mit mehreren Gruppen in Kontakt. Darunter der Lenneper Verkehrs- und Förderverein, der Fahrradclub ADFC, die Remscheider Eisenbahnfreunde und der Lüttringhauser Radsportverein RV Adler. Diese und weitere Vereine wollen gerne etwas zu dem Festprogramm beitragen. Geplant ist eine ganztägige Veranstaltung auf dem Parkplatz an der Robert-Schumacher-Straße, nicht weit vom Lenneper Bahnhof entfernt. Auch eine Bühne soll aufgestellt werden.

"Im Mittelpunkt soll für uns aber die Trasse stehen. Wir wollen ein Familienfest, bei dem sich in erster Linie alles um Bewegung drehen soll", erläutert Andreas Meike auf BM-Nachfrage. Zwar dürfe die Stadt Remscheid für diese Veranstaltung "kein Geld in die Hand nehmen", aber der Stadtmarketing-Beauftragte will sich um Sponsoren bemühen, die das Programm finanzieren. In einem ersten Treffen mit den Vereinen habe Meike daher zugesichert: "Die Vereine werden keine Kosten haben." Rückmeldungen mehrerer Gruppen habe er bereits erhalten, sagt Meike erfreut: "Da kommt so einiges."

Für Klaus Kreutzer, Vorsitzender des Lenneper Verkehrs- und Fördervereins, ist die Einweihung "ein Ereignis, das es alle paar Jahrzehnte mal gibt". Die Balkantrasse sieht er auf Remscheider Gebiet zudem als "Lenneper Fahrradweg". Daher sei ihm wichtig, dass dieser große Tag angemessen gewürdigt wird: "Ich will nicht, dass da nur ein paar Luftballons losgelassen werden", sagt Kreutzer im BM-Gespräch. Er legt Wert auf eine angemessen große Feier, hat viele Ideen und seine Kontakte zu Vereinen und Musikgruppen bereits aktiviert. "Wir könnten von unserer Seite aus den Tag komplett gestalten", sagt Kreutzer. Damit sei die Verwaltung jedoch nicht aus ihrer Pflicht entlassen: "Die Stadt ist gefordert, die Koordination zu übernehmen", fordert Kreutzer. Auch eine finanzielle Unterstützung sollte zu erwarten sein, sagt Kreutzer.

Internet Bisherige Berichterstattung unter www.rp-online.de/remscheid

(RP)
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