Remscheid Fitnessplatz im Stadtpark wieder fit gemacht

Remscheid · Wer draußen an der Luft ein paar Armübungen absolviert und noch etwas Gutes für den Rücken tut, kann sich das Fitnessstudio womöglich sparen. Das geht ganz unkompliziert auf dem Fitnessplatz im Stadtpark. Dank des Einsatzes der Bürgerstiftung Remscheid ist jetzt auch wieder alles bereit.

 Am Drücker: Kathrin Gilberg (Bildmitte) mit (von links) Adolf Wischt, Karl Heinz Humpert, Wilfried Milz und Christine Schumacher.

Am Drücker: Kathrin Gilberg (Bildmitte) mit (von links) Adolf Wischt, Karl Heinz Humpert, Wilfried Milz und Christine Schumacher.

Foto: Jürgen Moll

Abnutzungserscheinungen an allen Geräten, aber auch mutwillige Zerstörung an einzelnen Übungseinheiten machten eine Reparatur dringend erforderlich. Zwar schenkte die Stiftung damals zu ihrem zehnjährigen Bestehen den Fitnessplatz der Stadt. Die konnte ihn aber auf finanziellen Gründen nicht pflegen. Zum 15. Bestehen in diesem Monat hat sich die Stiftung der Instandsetzung des Mehrgeneration-Fitnessplatzes angenommen.

"Statt eine große Feier zu veranstalten und Sekt zu trinken, wollten wir lieber etwas tun", erklärte Kathrin Gilberg, Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung, bei der Eröffnung der neuen Geräte. Insgesamt hat die Stiftung rund 2000 Euro investiert. Neben der Erneuerung der Pedalplatten, die vermutlich Vandalismus zum Opfer gefallen sind, wurde auch ein neues Gerät installiert. Der "Armdrücker" reiht sich nun zu den neun anderen Fitmachern.

Die Reparatur der defekten Teile übernahm die Zuliefererfirma Fritz Müller aus Mönchengladbach. Und das kostenfrei. "Einiges ist sicherlich aus Kulanz. Aber vor allem will uns die Firma damit auch bei unserer gemeinnützigen Arbeit unterstützen", merkte Gilberg an. Bei den neuen Lagern wurde etwas an der Mechanik geändert. An einzelnen Geräten waren die Arbeiten etwas aufwendiger, sodass sie in der Firma selbst aufgearbeitet werden mussten. Spätestens am Montag aber sind dann alle zehn Geräte wieder komplett funktionstüchtig.

"Als wir die Bestandsaufnahme gemacht haben, kamen viele Leute, die gefragt haben, wann die Geräte repariert werden", erzählte die Vorsitzende, die sich nun freut, dass alles wieder benutzt werden kann. Neben Privatleuten nutzen auch Schulen, Kindergärten oder Vereine das Freiluft-Fitnessstudio, etwa zum Aufwärmen. "Ich sitze hier schon mal öfter und sehe dann immer ganz viele Väter, die ihre Kinder abholen und die Geräte ausprobieren", erzählt die stellvertretende Vorsitzende des Stiftungsrates, Christine Schumacher, die vor fünf Jahren mitverantwortlich war für die Initiative für den Platz.

(lupi)
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