Wuppertal AfD hält nun doch kein Treffen in der Stadthalle ab

Wuppertal · Die Alternative für Deutschland (AfD) kommt doch nicht in die Historische Stadthalle am Johannisberg. Das sagte deren Geschäftsführerin Silke Asbeck dieser Zeitung jetzt. Demnach habe es von der Landespartei keine Bestätigung für eine Reservierung gegeben, die ein Mann vor einigen Wochen vorgenommen hatte. Mehrere Versuche Asbecks, mit der AfD über das von der Partei geplante internationale Treffen in Kontakt zu treten, seien gescheitert. "Ich habe die Partei per Fax informiert, dass für den Tag eine weitere Anfrage vorliege. Nachdem ich keine Antwort erhielt, habe ich die Halle nun anderweitig vergeben." Gegen das Treffen rechter Parteien hatte das "Wuppertaler Bündnis gegen Nazis" protestiert.

Neuer Nutzer ist nach Informationen dieser Zeitung die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. Sie will dort einen Kongress veranstalten. "Es soll um Willkommenskultur und das Zusammenleben in der Gesellschaft gehen", sagte Verdi-Bezirksgeschäftsführer Daniel Kolle auf Anfrage. Er bestätigte den Termin am Freitag, 25. Februar, die Verträge mit der Stadthalle würden am Mittwoch unterzeichnet.

(ll)
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