Zoo Wuppertal Affen bekommen neuen "Klettergarten"

Wuppertal · Bagger und loses Erdreich bestimmen seit dieser Woche das Bild zwischen den Außengehegen für Orang Utans und Gorillas im Wuppertaler Zoo - innerhalb der nächsten zwölf Monate entsteht dort ein neues Gehege für die kletterfreudigen Zwergschimpansen oder Bonobos und wird daher von einer riesigen Stahlnetzkonstruktion überspannt.

 Zoodirektor Dr. Ulrich Schürer und Bruno Hensel (l.), Vorsitzender des Zoovereins, vor der Baustelle.

Zoodirektor Dr. Ulrich Schürer und Bruno Hensel (l.), Vorsitzender des Zoovereins, vor der Baustelle.

Foto: Stephan Köhlen

"Sonst müssten wir wahnsinnig hohe Mauern bauen, das sähe nicht schön aus", sagt Zoodirektor Dr. Ulrich Schürer. Das Gehege wird etwa 150 qm groß und soll im ersten Halbjahr 2013 eröffnet werden. "Die Bauzeit hängt vom Winter ab und die Pflanzen müssen zunächst anwachsen." Es soll "möglichst naturnah" gestaltet werden und mit hohen Bäumen bepflanzt werden, an denen die Affen hängen und schwingen können.

Die Zoo-Besucher sehen die Affen durch Panzerglasscheiben - damit die Tier nach draußen können, muss das Wetter im nächste Frühjahr aber besser werden als aktuell. "Es darf nicht nasskalt sein", sagt Schürer. Neben den Bonobos können auch die betagten Schimpansen "Epulu" und "Kitoto" das neue Gehege nutzen. "Das neue Gehege wird von jedem Innengehege zugänglich sein, so dass es auch die Gorillas und Orang Utans nutzen könnten", sagt Schürer, der dann wohl einen Stundenplan für die Affenarten schreiben muss. .

Die Finanzierung der Kosten von mehr als einer Million Euro ist laut Zoo dankl des Zoo- Vereins Wuppertal e.V. gelungen, der vorab die Planungskosten übernommen hat. Beigetragen haben demnach auch Vermächtnisse und Erbschaften.

(irz)
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