Wuppertal Anwohner bereiten Klage gegen Ikea vor

Wuppertal · Beate Petersen von der Bürgerinitiative "Energie zum Leben (auch in W-Nord)" ist fest entschlossen, das Ikea-Projekt noch zu stoppen. "Eine Anwohnergruppe bereitet eine Klage gegen den Bau von Ikea vor, sie wird zeitnah noch in diesem Jahr eingereicht", sagt Petersen. Die Klage zielt auf die Verkehrsbelastungen durch Ikea-Kunden im Bereich des Autobahnkreuzes Wuppertal-Nord sowie auf den Straßen in Oberbarmen und Haßlinghausen ab. "Die zusätzliche Verkehrsbelastung für einen Verkehrsknotenpunkt, der schon jetzt zu Stoßzeiten überlastet ist, ist zu gering berechnet", wirft Petersen den Planern vor. Das Argument, die Ikea-Kunden würden zu verkehrsarmen Zeiten kommen, sei nicht nachvollziehbar.

Ikea plant die Eröffnung eines 25 000 Quadratmeter großen Möbelhauses im Spätsommer 2016, vorbereitende Bauarbeiten haben begonnen. Die Ankündigung der Bezirksregierung, bei verstopften Oberbarmer Autobahnabfahrten diese kurzfristig zu sperren, sorgte in Haßlinghausen für Empörung. "Diese Sorge teilen die Unternehmen im Industriegebiet Nächstebreck mit den anderen Anwohnern", sagt Beate Petersen.

(AB)
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