Wuppertal B 7-Sperrung - Wuppertal ist vorbereitet

Wuppertal · Ab Montag wird die Bundesallee für drei Jahre unterbrochen. Die Verkehrsteilnehmer müssen sich neu orientieren.

Ab Montag, 4.30 Uhr beginnt in Wuppertal eine neue Zeitrechnung. Denn dann wird im Rahmen der Neugestaltung des Döppersbergs die Bundesstraße B 7 (Bundesallee) zwischen Morianstraße und Kasinostraße für drei Jahre gesperrt und damit die Hauptverkehrsader im Tal unterbrochen.

Gesperrt wird zudem der östliche Teil der Bahnhofstraße. Eingeschränkt nutzbar ist die Südstraße für die Kunden der Parkhäuser Stadthalle und Stadtsparkasse. Ansonsten wird die Südstraße zur reinen Trasse für Busse. Ab Montag dienen der Wall und ein gesperrtes Teilstück der B 7 an der Ohligsmühle als provisorischer Busbahnhof.

Der Durchgangsverkehr muss wegen der Sperrung den Baustellenbereich weiträumig umfahren. Die Innenstadt Elberfelds und alle dazugehörigen Parkhäuser bleiben jedoch erreichbar. Allerdings ändern sich die Anfahrtsmöglichkeiten zum Teil erheblich. Autofahrer sollten sich deshalb vor Fahrantritt darüber Gedanken machen, wo sie in Elberfeld parken möchten und dann die entsprechenden Zugangsstraßen nutzen. Verkehrsteilnehmer, die nicht nach Elberfeld wollen, sollten diesen Bereich weiträumig umfahren.

Die Vorbereitungen für die Sperrung liefen in den vergangenen Wochen auf Hochtouren. Großformatige Hinweisschilder wurden aufgestellt und Straßenführungen geändert, neue Ampelanlagen eingerichtet sowie bestehende Anlagen umgebaut beziehungsweise angepasst und das Parkleitsystem wurde überarbeitet. Auch die Feuerwehr und der Rettungsdienst stellten sich auf die neuen Gegebenheiten ein. An strategische wichtigen Verkehrsknotenpunkten wurden Videokameras installiert, um bei einem Einsatz notfalls auf Alternativerouten ausweichen zu können.

"Die Sperrung der B 7 vorzubereiten, war ein logistischer Kraftakt. Es hat aber alles geklappt, wir sind mit unseren Vorbereitungen voll im Zeitplan", erklärte Bau-Dezernent Frank Meyer, der an alle appellierte, während der Bauzeit darüber nachzudenken, andere Wege, andere Fahrzeiten oder andere Verkehrsmittel zu nutzen.

Bus und Schwebebahn sind dabei eine gute Möglichkeit, die Elberfelder Innenstadt staufrei zu erreichen. Es wurden extra zusätzliche Busspuren eingerichtet. Am Samstag und an verkaufsoffenen Sonntagen können Besucher zudem ein spezielles Ticket der Stadtwerke (WSW) nutzen, das unter dem Motto "Ab in die City" fünf Personen zum Preis eines Tagestickets preiswert zum Einkaufen, Bummeln und Ausgehen einlädt.

Auch für Auswärtige hat die Sperrung der B 7 Auswirkungen. Sollte es auf der Autobahn A 46, wo weiterhin gebaut wird, zu einem Stau kommen, wird geraten, die Autobahn nicht in Elberfeld zu verlassen. Hinzu kommt, dass im Frühjahr 2015 der Kiesbergtunnel aufgrund von Sanierungsarbeiten gesperrt wird. Auch die Sanierung der L 419 (Parkstraße) in Ronsdorf sowie der L 417 (Lichtscheid) stehen in diesem Jahr noch an.

(RP)
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