Wuppertal Beigeordneter weist Kritik an seiner Arbeit zurück

Wuppertal · Panagiotis Paschalis, Beigeordneter für Bürgerbeteiligung, Beteiligungsmanagement und E-Government, wehrt sich gegen öffentlich geäußerte Vorwürfe bezüglich seiner Amtsführung. "Die meine Person betreffenden Vorwürfe, die in der Presse veröffentlicht wurden, sind ehrenrührig und in der Sache unbegründet. Sie werden daher von mir zurückgewiesen", heißt es in einer Presseerklärung.

Das vorläufige Aus der Markt GmbH beruhe darauf, dass der designierte Geschäftsführer sein Amt nicht antreten möchte, erklärte Paschalis. Der Vorwurf, er habe den Verkaufsprozess der WSW von RWE-Aktien durch Fragen aufgehalten, sei ebenfalls nicht haltbar. Die WSW hätten nach seinem Kenntnisstand ihre RWE-Aktien bislang noch nicht verkauft, obwohl der Kurs der Aktien wieder über dem seinerzeitigen Kurs liege. Bei der Neuorganisation des Einwohnermeldeamtes habe der Rat der Stadt seiner Vorlage mit breiter Stimmenmehrheit zugestimmt. Derzeit werde das verabschiedete Konzept mit Nachdruck umgesetzt, um die seit Jahren kritisierten Zustände beim Einwohnermeldeamt zu beseitigen.

Paschalis hält zudem die Ermittlungen durch die zuständigen Behörden im Falle der inzwischen beendeten Zusammenarbeit zwischen der Stadt und der Leasingfirma ASS aus Bochum für gerechtfertigt. Hier steht der Beigeordnete im Widerspruch zum Rechnungsprüfungsamt der Stadt, das zu einem anderen Ergebnis gekommen war. Das Landeskriminalamt ermittelt, ob das Geschäft rechtmäßig war.

(ab)
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